Einleitung
Du hast ein interessantes Thema im Kopf – aber wie machst du daraus einen klaren, eingrenzbaren Forschungsgegenstand, mit dem du auch wirklich arbeiten kannst? Genau darum geht’s hier. Egal ob Hausarbeit, Bachelor- oder Masterarbeit: Der Forschungsgegenstand bildet das Herzstück deiner wissenschaftlichen Arbeit. Er definiert, was genau du untersuchen willst – und entscheidet mit darüber, ob deine Forschung logisch, machbar und relevant ist.
In diesem Artikel zeigen wir dir:
- wie du deinen Forschungsgegenstand findest,
- worauf du bei unterschiedlichen Studienphasen achten solltest,
und was gute Beispiele aus deinem Fachbereich sind.
1. Was ist ein Forschungsgegenstand – und warum brauchst du ihn?
Der Forschungsgegenstand ist das spezifische Phänomen, Ereignis oder Objekt, das du wissenschaftlich untersuchst. Anders als das Thema ist er konkreter und präziser. Beispiel:
- Thema: Social Media
- Forschungsgegenstand: Der Einfluss von Instagram auf das Körperbild junger Erwachsener (2020–2025)
Ein sauber definierter Forschungsgegenstand hilft dir:
- deine Forschungsfrage präzise zu formulieren,
- den roten Faden zu halten,
- Literatur gezielter zu finden.
2. So findest du den passenden Forschungsgegenstand
Du brauchst nicht „die Welt zu retten“ – du brauchst einen klaren Fokus. Hier ein paar Tipps, wie du vorgehst:
- Starte bei deinen Interessen: Womit hast du dich gern im Studium beschäftigt? Was hat dich im Seminar zum Nachdenken gebracht?
- Grenze ein: Zeit, Ort, Zielgruppe – das macht’s konkret.
- Stöbere in Literatur: Gibt es Forschungslücken oder Kontroversen?
- Sprich mit anderen: Gespräche mit Kommilitonen oder Dozenten bringen oft gute Ideen.
3. Unterschiedliche Anforderungen je nach Studienphase
Je nachdem, ob du eine Hausarbeit, eine Bachelorarbeit oder eine Masterarbeit schreibst, unterscheidet sich der Anspruch an deinen Forschungsgegenstand erheblich. Das betrifft vor allem:
- den Grad der Eingrenzung (wie spezifisch du sein musst),
- die Forschungstiefe (wie komplex dein Untersuchungsobjekt sein darf),
- und den methodischen Anspruch (ob eher beschreibend oder analytisch).
Hier ein Überblick, was konkret erwartet wird:
📝 Hausarbeit (10–15 Seiten)
Dein Forschungsgegenstand muss sehr eng gefasst und gut eingrenzbar sein.
👉 Beispiel Psychologie: Das Schlafverhalten von Medizinstudierenden im ersten Semester
👉 Beispiel Geschichte: Propagandamaterial der Hitlerjugend im Jahr 1936
🔍 Wichtig: Wähle einen kleinen, gut abgrenzbaren Teilbereich. Du sollst zeigen, dass du eine wissenschaftliche Fragestellung sauber bearbeiten kannst – nicht die Welt erklären. Oft reicht eine Quelle, ein Zeitraum oder eine Zielgruppe aus.
🎓 Bachelorarbeit (30–40 Seiten)
Hier darf dein Forschungsgegenstand breiter sein, aber er muss immer noch eindeutig umrissen und realistisch untersuchbar bleiben.
👉 Beispiel Sozialwissenschaften: Der Einfluss von sozialem Hintergrund auf Studienabbrüche an deutschen Hochschulen seit 2015
👉 Beispiel BWL: Nachhaltigkeitsstrategien im E-Commerce – Eine Fallstudie von Zalando und About You
🔍 Tipp: Dein Gegenstand sollte schon genug Tiefe für eine theoretisch fundierte Auseinandersetzung bieten – aber kein Mammutprojekt sein. Ideal sind Fallstudien, Vergleiche oder Datenauswertungen, die mit vorhandenen Quellen machbar sind.
🎓 Masterarbeit (60–80 Seiten oder mehr)
Du brauchst einen komplexeren Forschungsgegenstand, der eine eigenständige wissenschaftliche Leistung ermöglicht.
👉 Beispiel Politikwissenschaft: Politische Narrative in deutschen Wahlkampfspots der letzten 20 Jahre – ein diskursanalytischer Vergleich
👉 Beispiel Geschichte: Vergleich der Alltagswahrnehmung von Krieg in Tagebuchquellen aus Frankreich und Deutschland im Ersten Weltkrieg
🔍 Tipp: In der Masterarbeit wird erwartet, dass du ein originelles Thema bearbeitest, neue Perspektiven einbringst oder bestehende Forschungslücken schließt. Dein Forschungsgegenstand darf interdisziplinär, mehrschichtig oder zeitlich umfangreicher sein – solange du klar formulierst, was genau du untersuchst.
4. Beispiele aus deinem Fachbereich
Du brauchst Inspiration? Hier ein paar gute Forschungsgegenstände – konkret und prüfbar:
- Psychologie: Einfluss von Schlafmangel auf die emotionale Intelligenz bei Studierenden
- Sozialwissenschaften: Auswirkungen von Armut auf die Bildungsbiografien von Kindern in Großstädten
- BWL: Einfluss von Homeoffice auf die Mitarbeitermotivation in Start-ups
- Politikwissenschaft: Vergleich der Klimastrategien von CDU und Grünen im Bundestagswahlkampf 2021
- Geschichte: Propagandastrategien im Nationalsozialismus anhand von Schulbuchanalysen (1933–1945)
🧠 StudyTexter-Extra:
Im Frageboben kannst du auf Wunsch eigene Quellen hochladen, und unsere KI bezieht diese automatisch auf deinen Forschungsgegenstand – ein echter Vorteil gegenüber ChatGPT & Co.
Hausarbeiten mit KI. Bis 120 Seiten in unter 4h
Lass dir einen kompletten Entwurf deiner wissenschaftlichen Arbeit auf Expertenniveau in unter 4h erstellen und spare dir Monate an Arbeit.
Unterstützung durch StudyTexter.de
Die Wahl deines Forschungsgegenstands kann knifflig sein – vor allem, wenn du zum ersten Mal wissenschaftlich arbeitest. Bei StudyTexter.de füllst du einen strukturierten Fragebogen aus, in dem du dein Thema, Fachbereich, Umfang und persönliche Vorgaben einträgst. Auf dieser Grundlage entwickelt unsere KI einen individuell zugeschnittenen Entwurf deiner wissenschaftlichen Arbeit – inklusive Gliederung, Literatur und formatierter Textbausteine. So erhältst du ein starkes Fundament, das dir die Arbeit erleichtert und dich gezielt zum Ziel führt – wissenschaftlich fundiert, formal korrekt und passgenau auf deinen Forschungsgegenstand abgestimmt.
Fazit: Fokus statt Verzettelung
Ein guter Forschungsgegenstand macht deine Arbeit klar, fokussiert und machbar. Er hilft dir, deine Forschungsfrage präzise zu entwickeln und sorgt dafür, dass du dich nicht in einem zu großen Thema verlierst. Ob Psychologie, Geschichte oder BWL – wenn du das Thema für dich greifbar machst, hast du den wichtigsten Schritt schon geschafft.
Und wenn du dabei Hilfe brauchst, bist du bei StudyTexter genau richtig: Wir unterstützen dich vom Thema bis zur fertigen Arbeit – wissenschaftlich fundiert, formal korrekt und absolut individuell.
Häufig gestellte Fragen
1. Was ist der Unterschied zwischen Thema, Forschungsfrage und Forschungsgegenstand?
Forschungsgegenstand?
- Das Thema ist dein grober Interessensbereich (z. B. Social Media).
- Der Forschungsgegenstand ist das konkrete Phänomen, das du untersuchst (z. B. Instagram-Nutzung bei Studierenden).
- Die Forschungsfrage ist die spezifische Frage, die du zu diesem Gegenstand stellst (z. B. „Wie beeinflusst Instagram das Körperbild von Studierenden im Alter von 18–25 Jahren?“).
2. Wie konkret muss mein Forschungsgegenstand sein?
Je konkreter, desto besser! Ein vager Forschungsgegenstand führt schnell zu unklaren Texten. Begrenze ihn in Zeit, Ort, Zielgruppe oder Methode, damit deine Arbeit gut machbar bleibt – besonders bei Haus- und Bachelorarbeiten.
3. Kann ich meinen Forschungsgegenstand im Laufe der Arbeit ändern?
Ja, das ist völlig normal. Viele Studierende merken beim Schreiben, dass sie zu breit oder zu eng gewählt haben. Wichtig ist nur, dass du den Gegenstand früh genug anpasst und mit deiner Forschungsfrage abstimmst.
4. Muss der Forschungsgegenstand neu oder originell sein?
Nicht zwingend. Besonders in Haus- und Bachelorarbeiten darfst du auch bekannte Themen behandeln – Hauptsache, du formulierst deine eigene Fragestellung dazu. In Masterarbeiten wird etwas mehr Eigenständigkeit und Tiefe erwartet.
5. Wie hilft mir StudyTexter bei der Entwicklung meines Forschungsgegenstands?
Du gibst dein Thema und deine Anforderungen in einen strukturierten Fragebogen ein. Unsere KI entwickelt daraus automatisch einen wissenschaftlich fundierten, logisch aufgebauten Entwurf deiner Arbeit, inklusive passender Gliederung und Literatur. So erhältst du einen klaren Rahmen für deinen Forschungsgegenstand – individuell und zeitsparend.