Einleitung
Die Schlussfolgerung ist der letzte Eindruck, den dein Prüfer von deiner Diplomarbeit behält – und dieser Eindruck zählt. Im Fazit fasst du die wichtigsten Ergebnisse zusammen, beantwortest deine Forschungsfrage und zeigst, dass deine Arbeit einen roten Faden hat. Klingt einfach, oder? In der Praxis tun sich viele Studenten genau hier schwer. Damit dir das nicht passiert, bekommst du hier eine klare Anleitung, ein Beispiel und ein paar Tipps, wie du dich von der Masse abhebst.
1. Wozu dient die Schlussfolgerung deiner Diplomarbeit?
- Abschluss und Zusammenfassung: Das Fazit ist der Schlusspunkt deiner Arbeit – hier bringst du alles noch einmal auf den Punkt.
- Beantwortung der Forschungsfrage: Du beantwortest konkret die in der Einleitung gestellte Frage.
- Bedeutung der Ergebnisse: Du zeigst, warum deine Resultate relevant sind und was sie für die Praxis oder Forschung bedeuten.
- Kein neuer Inhalt: Verzichte darauf, neue Daten, Theorien oder Quellen einzuführen.
Gerade bei einer Diplomarbeit, die in der Regel umfangreicher als eine Bachelorarbeit ist, darf das Fazit etwas ausführlicher sein. Plane hier etwa 5–10 % der Gesamtlänge ein – bei 80 Seiten also rund 4–8 Seiten. So hast du genügend Raum, um die wichtigsten Ergebnisse zu präsentieren, ihre Bedeutung zu erklären und einen fundierten Ausblick zu geben.
2. So baust du dein Fazit auf
Ein klarer Aufbau hilft dir, strukturiert zu bleiben und sicherzustellen, dass nichts Wichtiges fehlt:
1. Ziel und Ausgangspunkt wiederholen
- Formuliere in 1–2 Sätzen, welches Ziel du mit der Arbeit verfolgt hast.
2. Wichtigste Ergebnisse zusammenfassen
- Nenne nur die Kernergebnisse, ohne alle Details zu wiederholen.
3. Forschungsfrage beantworten
- Sag klar, ob und wie deine Frage beantwortet wurde.
4. Interpretation und Einordnung
- Erkläre kurz, warum die Ergebnisse wichtig sind und welchen Beitrag sie leisten.
5. Ausblick geben
- Nenne offene Fragen oder mögliche nächste Schritte für Forschung oder Praxis.
Fazit-Checkliste für deine Diplomarbeit ✅
- Habe ich Ziel und Ausgangspunkt meiner Arbeit im Fazit kurz wiederholt?
- Sind die wichtigsten Ergebnisse in 2–3 klaren Sätzen zusammengefasst?
- Wird die Forschungsfrage eindeutig beantwortet?
- Habe ich die Ergebnisse interpretiert und ihre Bedeutung erklärt?
- Enthält mein Fazit einen kurzen Ausblick auf offene Fragen oder zukünftige Forschung?
- Habe ich keine neuen Inhalte oder Quellen eingeführt?
- Stimmt die Länge (ca. 5–10 % der Arbeit, bei 80 Seiten also 4–8 Seiten)?
- Habe ich eine klare, selbstbewusste Formulierung gewählt?
3. Häufige Fehler vermeiden
- Zu lang oder zu kurz: Ein Fazit sollte nicht länger als nötig, aber auch nicht zu knapp sein.
- Neue Inhalte einführen: Alles, was hier steht, muss im Hauptteil vorkommen.
- Vage Formulierungen: Schreibe klar und selbstbewusst, ohne unnötige Abschwächungen.
- Fehlender Bezug zur Fragestellung: Stelle sicher, dass der Leser merkt, dass du deine Forschungsfrage beantwortet hast.
Formulierungsalternativen für dein Fazit:
| ❌ Schwache Formulierung | ✅ Starke Alternative |
| Es könnte sein, dass XYZ Einfluss auf ABC hat. | Die Ergebnisse zeigen eindeutig, dass XYZ ABC beeinflusst. |
| Möglicherweise konnte ein Zusammenhang festgestellt werden. | Die Analyse belegt einen klaren Zusammenhang zwischen XYZ und ABC. |
| Es scheint, als hätte XYZ einen Effekt auf ABC. | Die Untersuchung hat bestätigt, dass XYZ einen direkten Effekt auf ABC hat. |
| Wahrscheinlich ist XYZ relevant für ABC. | XYZ ist ein wesentlicher Faktor für ABC, wie die Ergebnisse zeigen. |
| Man könnte sagen, dass XYZ Einfluss auf ABC nimmt. | Die Daten bestätigen, dass XYZ maßgeblich Einfluss auf ABC nimmt. |
4. Beispiel für eine Schlussfolgerung in der Diplomarbeit
„Ziel dieser Diplomarbeit war es, die Auswirkungen von XYZ auf ABC zu untersuchen. Die Analyse von 60 Fallbeispielen hat gezeigt, dass ein klarer Zusammenhang zwischen XYZ und den Ergebnissen in ABC besteht. Die Forschungsfrage („Beeinflusst XYZ die ABC-Parameter?“) kann somit eindeutig bejaht werden. Die Ergebnisse bestätigen weitgehend die aufgestellten Hypothesen, weisen jedoch auch darauf hin, dass weitere Faktoren eine Rolle spielen. Offen bleibt die Frage, wie XYZ unter veränderten Bedingungen wirkt – hier bietet sich Ansatz für weitere Forschung. Insgesamt liefert diese Arbeit einen wichtigen Beitrag, um ABC besser zu verstehen.“
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Wie StudyTexter dich bei der Diplomarbeit unterstützt
Ein überzeugendes Fazit ist nur so stark wie der theoretische Unterbau deiner Arbeit. StudyTexter hilft dir, schon in der Planungs- und Schreibphase eine klare Struktur, eine präzise Literaturrecherche und einen stringenten roten Faden zu entwickeln. So fällt es dir später leicht, deine Ergebnisse im Fazit sauber zusammenzufassen. Wir liefern dir geprüfte Quellen, einheitliche Zitationsweise und helfen, unnötige Wiederholungen zu vermeiden – damit dein Fazit nicht nur formal, sondern auch inhaltlich überzeugt.
Fazit
Die Schlussfolgerung deiner Diplomarbeit ist mehr als nur ein formaler Schlussteil – sie ist deine Chance, beim Leser einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Halte dich an den klaren Aufbau, vermeide häufige Fehler und formuliere selbstbewusst. Nutze unser Beispiel als Vorlage und passe es an deine Arbeit an. So stellst du sicher, dass dein Fazit nicht nur inhaltlich stark, sondern auch sprachlich auf den Punkt ist.
Häufig gestellte Fragen
1. Wie lang sollte die Schlussfolgerung einer Diplomarbeit sein?
Die Schlussfolgerung sollte etwa 5–10 % der Gesamtlänge deiner Arbeit ausmachen. Bei einer 80-seitigen Diplomarbeit sind das rund 4–8 Seiten.
2. Welche Inhalte gehören in die Schlussfolgerung?
Ziel und Ausgangspunkt deiner Arbeit wiederholen, die wichtigsten Ergebnisse zusammenfassen, die Forschungsfrage klar beantworten, Ergebnisse einordnen und einen kurzen Ausblick geben.
3. Darf ich im Fazit neue Informationen einführen?
Nein, im Fazit werden keine neuen Daten, Quellen oder Theorien eingeführt. Alles, was du erwähnst, muss bereits im Hauptteil vorkommen.
4. Schreibe ich das Fazit im Präsens oder in der Vergangenheit?
Beides ist möglich. Präsens wirkt aktueller („Diese Arbeit zeigt…“), Vergangenheit betont den abgeschlossenen Charakter („Diese Arbeit hat gezeigt…“). Wichtig ist, dass du konsequent bleibst.
5. Wie kann StudyTexter mir beim Fazit helfen?
StudyTexter unterstützt dich schon in der Planungsphase mit einer klaren Struktur, gezielter Literaturrecherche und einem roten Faden. So kannst du am Ende ein starkes Fazit formulieren, das auf einer sauberen Basis aufbaut.