Einleitung
Wenn du eine wissenschaftliche Arbeit schreibst, kommst du um korrektes Zitieren nicht herum. Besonders in sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Fächern ist die Harvard Zitierweise weit verbreitet – und sie ist einfacher, als viele denken. Im Gegensatz zur klassischen Fußnotenzitierweise erfolgt die Quellenangabe hier direkt im Text, in Klammern. In diesem Artikel erfährst du, wie die Harvard-Zitierweise funktioniert, worauf du achten solltest und welche Unterschiede es zwischen der deutschen und der internationalen Variante gibt.
1. Was ist die Harvard Zitierweise?
- Auch „Autor-Jahr-Zitierweise“ genannt
- Quellenangabe erfolgt direkt im Fließtext (z. B. Müller 2022: 45)
- Im Literaturverzeichnis am Ende listest du alle zitierten Quellen vollständig auf
- Ursprünglich aus dem angloamerikanischen Raum, heute in vielen Studiengängen Standard
- Kein fester internationaler Stil – Variationen je nach Hochschule möglich
💡 Tipp: Nutze stets den Zitierstil, den deine Hochschule oder dein Dozent vorgibt.
1. Was ist die Harvard Zitierweise?
- Auch „Autor-Jahr-Zitierweise“ genannt
- Quellenangabe erfolgt direkt im Fließtext (z. B. Müller 2022: 45)
- Im Literaturverzeichnis am Ende listest du alle zitierten Quellen vollständig auf
- Ursprünglich aus dem angloamerikanischen Raum, heute in vielen Studiengängen Standard
- Kein fester internationaler Stil – Variationen je nach Hochschule möglich
💡 Tipp: Nutze stets den Zitierstil, den deine Hochschule oder dein Dozent vorgibt.
2. Unterschiede: Deutsche vs. internationale Harvard-Zitierweise
| Merkmal | Deutsche Variante | Internationale Variante |
| Seitenangabe | Müller 2022, S. 45 | Müller 2022: 45 |
| Trennzeichen zwischen Jahr und Seite | Komma und „S.“ | Doppelpunkt ohne „S.“ |
| Abkürzung bei indirektem Zitat | vgl. Müller 2022, S. 45 | Müller 2022: 45 (oft ohne „vgl.“)** |
| Literaturverzeichnis-Stil | Häufig deutschsprachige Formatierung | APA-nah oder im angloamerikanischen Format |
| Sprachliche Formulierung | „und“ bei zwei Autoren: Müller und Schmidt 2022 | „&“ oder „and“: Müller & Schmidt 2022 |
| Abrufdatum bei Onlinequellen | Abruf: 01.08.2025 | Retrieved August 1, 2025 |
| Bevorzugt in… | Deutschland, Österreich, Schweiz | UK, USA, Australien, internationale Journals |
3. So funktioniert das Zitieren im Text
- Grundform: (Autor Jahr: Seitenzahl) – z. B. (Müller 2022: 45)
- Bei indirektem Zitat: (vgl. Müller 2022: 45)
- Mehrere Autoren: z. B. (Meier und Schulz 2021: 33) oder (Schulz et al. 2020: 10)
- Mehrere Quellen gleichzeitig: (Meier 2021: 12; Schulz 2020: 55)
- Gleicher Autor, gleiches Jahr: (Meier 2021a: 12), (Meier 2021b: 34)
💡 Tipp: Zitiere immer direkt beim Schreiben, damit du nichts vergisst!
4. Literaturverzeichnis nach Harvard-Stil erstellen
- Jeder Kurzbeleg im Text braucht einen vollständigen Eintrag im Literaturverzeichnis
- Reihenfolge: Alphabetisch nach Nachnamen, bei gleichem Autor nach Jahr
- Beispiel Buch:
- Mustermann, Max (2022): Wissenschaftliches Arbeiten. Berlin: Uni Verlag.
- Beispiel Onlinequelle:
- Universität Leipzig (2021): Zitieren im Harvard-Stil. URL: www.uni-leipzig.de (Abruf: 01.08.2025)
5. Wo wird die Harvard Zitierweise verwendet?
- Besonders verbreitet in:
- Sozialwissenschaften
- Wirtschaftswissenschaften
- Naturwissenschaften
- In Geisteswissenschaften dominiert oft die Fußnotenzitierweise
- Jede Hochschule hat eigene Präferenzen – daher: Richtlinien genau prüfen
Wie StudyTexter dir beim richtigen Zitieren hilft
Wenn du dir beim Zitieren unsicher bist oder nicht stundenlang Formatierungen prüfen willst, ist StudyTexter.de die perfekte Lösung. Die Plattform erstellt nicht nur komplette wissenschaftliche Arbeiten, sondern baut Quellen im Harvard-Stil automatisch korrekt ein – samt Literaturverzeichnis. Du gibst einfach deine Quellen an (oder lädst sie hoch), und StudyTexter übernimmt den Rest: sauber, korrekt und angepasst an deinen Zitierstil.
Besonders praktisch: StudyTexter nutzt geprüfte wissenschaftliche Datenbanken und sorgt dafür, dass deine Zitate sowohl inhaltlich korrekt als auch formell einwandfrei sind. So kannst du dich ganz auf den Feinschliff konzentrieren.
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Fazit
Die Harvard Zitierweise ist eine praktische und weit verbreitete Methode, um Quellen in wissenschaftlichen Arbeiten anzugeben – besonders in sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Fächern. Auch wenn es regionale Unterschiede gibt, bleibt die Grundstruktur gleich: Autor, Jahr, Seite im Text – vollständiger Eintrag im Literaturverzeichnis. Wenn du dich an ein paar einfache Regeln hältst und die Vorgaben deiner Hochschule beachtest, wirst du beim Zitieren keine Probleme haben. Und wenn du noch mehr Unterstützung brauchst: StudyTexter hilft dir dabei.
Häufig gestellte Fragen
1. Was mache ich, wenn kein Autor genannt ist?
Wenn eine Quelle keinen Autor hat, nennst du stattdessen den Herausgeber oder – bei Webseiten – den Institutionennamen (z. B. Bundeszentrale für politische Bildung 2022: 5). Fehlt beides, kannst du den Titel der Quelle als Notlösung verwenden – das solltest du aber nur in Ausnahmefällen tun.
2. Kann ich die Harvard Zitierweise mit Fußnoten kombinieren?
In der Regel nicht. Die Harvard-Zitierweise funktioniert ohne Fußnoten. Wenn du Fußnoten brauchst, z. B. für Anmerkungen oder ergänzende Gedanken, solltest du diese nicht für Quellenangaben verwenden, sondern nur für Kommentare. Bei gemischten Systemen (z. B. mit APA-Stil) können Ausnahmen gelten – am besten immer mit dem Betreuer abklären.
3. Wie viele Quellen sollte ich pro Seite verwenden?
Es gibt keine feste Regel, aber eine gute Orientierung sind 2–3 Quellen pro Inhaltsseite bei wissenschaftlichen Arbeiten. Bei StudyTexter wird automatisch eine passende Anzahl an Quellen pro Seitenlänge berechnet – das spart dir viel manuelle Arbeit.
4. Was ist der Unterschied zwischen Harvard und APA?
Beide verwenden In-Text-Zitate mit Autor und Jahr, aber der APA-Stil ist stärker reglementiert (z. B. durch die APA Style Guidelines) und kommt v. a. in der Psychologie zum Einsatz. Die Harvard-Zitierweise ist flexibler und wird an vielen Hochschulen unterschiedlich gehandhabt.
5. Darf ich Harvard-Zitate automatisch mit einem Generator erstellen?
Ja – aber mit Vorsicht. Tools wie Zotero oder Citavi sind nützlich, genauso wie Online-Zitierhilfen. Wichtig ist, dass du die Ausgabe überprüfst, denn automatische Generatoren machen häufig Formatierungsfehler. Alternativ übernimmt StudyTexter das Zitieren automatisch korrekt im Harvard-Stil – abgestimmt auf deine Vorgaben.