Einleitung
Du hast dein Thema gefunden – jetzt geht es darum, eine passende Forschungsmethode zu wählen. Vielleicht hat dein Betreuer die Empfehlung gegeben, „empirisch zu arbeiten“. Oder du weißt selbst: Ich will eigene Daten erheben und auswerten. Aber was heißt das konkret? Wie sieht so ein empirischer Teil in einer wissenschaftlichen Arbeit überhaupt aus?
Gerade wenn du zum ersten Mal empirisch arbeitest, helfen dir gute Beispiele dabei, die typischen Schritte besser zu verstehen: von der Forschungsfrage über die Methodik bis hin zur Datenerhebung und Auswertung. In diesem Artikel zeigen wir dir, wie der empirische Teil aufgebaut sein kann, worauf du achten solltest und welche praktischen Tipps dir helfen, typische Fehler zu vermeiden.
1. Was eine empirische Arbeit ausmacht – und warum ein Beispiel so hilfreich ist
Bevor du ein konkretes Beispiel nachvollziehen kannst, solltest du verstehen, was eine empirische Arbeit überhaupt ausmacht – und warum genau ein gutes Beispiel dir dabei so sehr weiterhilft.
- Eine empirische Arbeit basiert auf eigenen Daten, die du z. B. durch Umfragen oder Interviews erhebst. Sie unterscheidet sich damit deutlich von einer Literaturarbeit.
- Ein Beispiel zeigt dir, wie andere diesen Weg gegangen sind – von der Forschungsfrage über die Methode bis hin zur Interpretation der Ergebnisse.
- Ein guter Anfang: Schau dir Gliederungsempfehlungen an – z. B. hier bei empirio.
- Unsere Empfehlung: Nutze Beispiele aus deiner Fachrichtung, um den Bezug zu eigenen Themen zu erleichtern.
2. Aufbau und Gliederung: So sieht ein typisches Beispiel aus
Ein strukturierter Aufbau hilft dir, deine Gedanken zu sortieren. Ein klassisches Muster, wie es auch viele Universitäten empfehlen:
- Einleitung – Was ist das Thema, warum ist es relevant?
- Theoretischer Rahmen – Stand der Forschung, zentrale Begriffe
- Forschungsfrage & Hypothesen – Was willst du untersuchen?
- Methodik – Wie sammelst du Daten? (z. B. Umfrage, Experiment)
- Ergebnisse – Was kam bei deiner Untersuchung heraus?
- Diskussion – Wie sind die Ergebnisse zu interpretieren?
- Fazit – Was hast du gelernt, was bleibt offen?
Zur Inspiration findest du hier 5 beispielhafte Hypothesen:
1. Soziale Arbeit
Hypothese: Je häufiger Kinder in städtischen Sozialräumen an kostenlosen Freizeitangeboten teilnehmen, desto höher ist ihr subjektives Wohlbefinden.
Ideal für eine quantitative Umfrage unter Kindern/Jugendlichen oder eine qualitative Interviewstudie mit Sozialarbeitern.
2. Geisteswissenschaften (z. B. Sprachwissenschaft / Literaturwissenschaft)
Hypothese: Je emotional aufgeladener die Sprache in politischen Reden ist, desto besser erinnern sich Zuhörer an deren zentrale Aussagen.
Diese Hypothese ließe sich z. B. mit einer Kombination aus Textanalyse und Erinnerungstests empirisch untersuchen.
3. Politikwissenschaft
Hypothese: Je stärker sich junge Erwachsene politisch auf Social Media engagieren, desto höher ist ihre Wahlbeteiligung bei Bundestagswahlen.
Eine Online-Umfrage mit Fokus auf Social-Media-Nutzung und vergangene Wahlbeteiligung kann diese Hypothese gut testen.
4. Betriebswirtschaftslehre (BWL)
Hypothese: Je häufiger Mitarbeitende im Homeoffice arbeiten, desto höher bewerten sie ihre Work-Life-Balance.
Eine quantitative Umfrage unter Mitarbeitenden unterschiedlicher Unternehmen liefert dazu aussagekräftige Daten.
5. Pädagogik / Bildungswissenschaften
Hypothese: Je stärker der Einsatz digitaler Medien im Unterricht, desto höher ist die Lernmotivation bei Schülern der Sekundarstufe I.
Gut geeignet für eine Mixed-Methods-Studie: Fragebogen zur Motivation plus Lehrerinterviews zum Medieneinsatz.
3. Konkretes Beispiel: Wie eine Arbeit zum Thema „Instagram und Kaufverhalten“ aussehen kann
Nehmen wir an, du studierst BWL und möchtest untersuchen, wie Instagram das Konsumverhalten beeinflusst. Dein Beispiel könnte so aussehen:
- Thema: Einfluss von Instagram-Nutzung auf Kaufentscheidungen bei jungen Erwachsenen
- Forschungsfrage: Wie beeinflusst tägliche Instagram-Nutzung das Kaufverhalten von 18- bis 25-Jährigen?
- Hypothese: Je mehr Zeit auf Instagram, desto höher die Ausgaben für beworbene Produkte
- Methode: Online-Umfrage mit ~100 Teilnehmern
- Auswertung: Mit Excel oder SPSS (Korrelation, Mittelwertvergleich)
4. Typische Fehler vermeiden: Deine Checkliste für eine runde Arbeit
Auch wenn ein Beispiel dir den Weg zeigt, lauern beim Schreiben immer wieder typische Stolperfallen – mit dieser Checkliste vermeidest du die häufigsten Fehler und sorgst für eine runde, überzeugende Arbeit.
Do’s & Don’ts bei deiner empirischen Arbeit
❌ Don’ts | ✅ Do’s |
| Zu breite oder schwammige Themenwahl | Wähle ein klar abgegrenztes Thema, das in deinem Zeitrahmen machbar ist |
| Nur Daten sammeln – aber Theorie ignorieren | Recherchiere gründlich und verankere deine Untersuchung theoretisch |
| Zu kleine oder ungeeignete Stichprobe | Plane deine Stichprobe realistisch und zielgerichtet |
| Methodik ungenau oder umgangssprachlich beschrieben | Nutze wissenschaftlich präzise Formulierungen im Methodenteil |
| Kein Zeitpuffer für Auswertung, Korrekturen oder Rückfragen | Baue Pufferzeiten ein, z. B. für Ausfälle oder zusätzliche Erhebungen |
Wie StudyTexter dir bei deiner empirischen Arbeit hilft
Auch wenn du bei einer empirischen Arbeit selbst Daten erheben musst – der theoretische Teil ist oft genauso herausfordernd und zeitintensiv. Genau hier setzt StudyTexter an:
Wir helfen dir dabei,
- eine fundierte Einleitung und Forschungsfrage zu formulieren
- den aktuellen Forschungsstand aufzuarbeiten und wissenschaftlich darzustellen,
- wichtige Begriffe und Theorien zu definieren und einzuordnen,
- sowie ein strukturiertes, verständliches Theorie-Kapitel zu verfassen.
Unsere KI greift dabei auf geprüfte Fachliteratur zu und erstellt dir – basierend auf deinen Angaben – einen wissenschaftlich formulierten, formal sauberen Text, der perfekt auf deinen empirischen Teil vorbereitet. Du kannst damit sicherstellen, dass deine Arbeit nicht nur methodisch, sondern auch inhaltlich überzeugt.
Gut zu wissen: Auch wenn du deine Datenerhebung selbst machst – bei Gliederung, theoretischer Einbettung, Zitation und sprachlichem Feinschliff musst du nicht allein kämpfen. StudyTexter liefert dir das passende Gerüst und spart dir wertvolle Stunden.
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Fazit: Ein gutes Beispiel macht den Unterschied – Theorie trifft Praxis
Eine empirische Arbeit zu schreiben, bedeutet: Du wirst selbst forschend aktiv. Das ist anspruchsvoll, aber auch spannend – vor allem, wenn du ein gutes Beispiel hast, an dem du dich orientieren kannst. Es zeigt dir nicht nur, wie eine sinnvolle Gliederung aussieht, sondern auch, wie Forschungsfragen, Hypothesen und Methoden in der Praxis wirklich angewendet werden.
Wichtig ist: Auch eine empirische Arbeit besteht nicht nur aus Fragebögen und Daten – der theoretische Teil bildet das Fundament deiner Untersuchung. Und genau hier kommt StudyTexter ins Spiel: Wir helfen dir dabei, die theoretischen Grundlagen sauber und wissenschaftlich aufzubauen, komplexe Begriffe einzuordnen und den aktuellen Forschungsstand strukturiert darzustellen.
So kannst du dich bei der eigentlichen Datenerhebung ganz auf deine Forschung konzentrieren – und sicher sein, dass dein theoretischer Teil inhaltlich überzeugt und formal sitzt.
Mit einem klaren Aufbau, einem durchdachten Beispiel und der richtigen Unterstützung bist du bestens gerüstet, deine empirische Arbeit selbstbewusst und professionell umzusetzen.
Häufig gestellte Fragen
1. Was genau ist eine empirische Arbeit?
Eine empirische Arbeit ist eine wissenschaftliche Arbeit, bei der du eigene Daten erhebst, z. B. durch Umfragen, Interviews oder Experimente. Ziel ist es, eine Forschungsfrage mit selbst gewonnenen Erkenntnissen zu beantworten.
2. Wie finde ich ein gutes Beispiel für eine empirische Arbeit?
Orientiere dich an Uni-Leitfäden, offiziellen Beispielarbeiten oder Praxisbeispielen wie in diesem Artikel. Achte darauf, dass Thema, Fachrichtung und Methodik zu deiner eigenen Arbeit passen. Besonders hilfreich: Arbeiten aus deiner Fakultät oder von früheren Jahrgängen.
3. Kann ich eine empirische Arbeit komplett mit KI schreiben lassen?
Nein – da du eigene Daten erheben musst, kann dir keine KI die gesamte Arbeit abnehmen. Aber: Für den theoretischen Teil, die Strukturierung und wissenschaftliche Formulierungen kann dir z. B. StudyTexter gezielt weiterhelfen.
4. Was ist der Unterschied zwischen Theorie-Teil und empirischem Teil?
Im Theorie-Teil erklärst du zentrale Begriffe, stellst den aktuellen Forschungsstand dar und leitest deine Forschungsfrage ab. Im empirischen Teil zeigst du, wie du Daten erhebst und auswertest, um diese Frage zu beantworten.
5. Wie viele Teilnehmer brauche ich für eine empirische Umfrage?
Das hängt von deinem Thema, deiner Methode und den Erwartungen deiner Hochschule ab. Für eine Bachelorarbeit sind oft zwischen 80 und 150 Personen bei Online-Umfragen realistisch. Wichtig ist: Begründe deine Stichprobengröße nachvollziehbar!