Einleitung
Du stehst am Anfang deiner Bachelorarbeit und plötzlich taucht dieses Wort auf: Exposé. Klingt offiziell, vielleicht sogar einschüchternd – ist aber dein bester Freund, wenn du dein Thema sauber durchdenken und dein Projekt klug strukturieren willst. Ein gutes Exposé zeigt deinem Betreuer, dass du vorbereitet bist – und dir selbst, dass du den Überblick hast. In diesem Beitrag erfährst du, wie du ein überzeugendes Exposé schreibst, welche Inhalte hineingehören, worauf du achten solltest – und wie du dir bei Bedarf Unterstützung holen kannst.
1. Wofür du ein Exposé brauchst – und warum es dir hilft
Ein Exposé ist mehr als nur eine lästige Pflicht. Es ist dein Fahrplan für die Bachelorarbeit. Du formulierst darin klar und knapp:
- Was du untersuchen willst (deine Forschungsfrage),
- warum das Thema relevant ist (gesellschaftlich, wissenschaftlich oder praxisbezogen),
- wie du vorgehen wirst (Methodik und Ablauf).
Gerade in Studiengängen wie BWL, Pädagogik oder Soziale Arbeit, wo theoretische Grundlagen und Praxisnähe oft kombiniert werden, hilft dir ein Exposé dabei, dein Thema sinnvoll einzugrenzen. Du bekommst ein besseres Gefühl für Umfang, Machbarkeit und Zeitplanung – und dein Betreuer erkennt auf einen Blick, ob dein Vorhaben Hand und Fuß hat.
Vorteile auf einen Blick:
- Du schaffst Struktur und Fokus.
- Du erkennst frühzeitig Probleme oder Lücken.
- Du kannst gezielter recherchieren.
- Dein Betreuer weiß, woran er mit dir ist.
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2. Das gehört in dein Exposé – Schritt für Schritt
Ein Exposé ist meist zwischen 2 und 5 Seiten lang. Der genaue Aufbau kann je nach Hochschule variieren, aber folgende Punkte gehören fast immer dazu:
Thema und Fragestellung
Stelle dein Thema knapp vor und leite eine konkrete Forschungsfrage ab. Versuche, das Thema einzugrenzen und verständlich zu erklären – auch für Leser, die nicht tief im Stoff stecken.
Beispiel Pädagogik:
„Wie beeinflusst der Einsatz digitaler Medien im Unterricht das Sozialverhalten von Grundschulkindern?“
Zielsetzung und Relevanz
Erkläre, was du mit deiner Arbeit erreichen möchtest – also dein Erkenntnisinteresse. Zeige auch, warum dein Thema relevant ist. Das kann eine aktuelle gesellschaftliche Debatte sein oder eine Forschungslücke.
Forschungsstand
Nenne zentrale Studien oder Theorien, auf die du dich beziehst. Halte dich dabei kurz – das Exposé ist kein Theorieteil. Wichtig ist nur zu zeigen, dass du weißt, was es bereits gibt – und was du beitragen willst.
Methodik
Beschreibe, wie du deine Frage beantworten möchtest. Je nach Fach kannst du qualitative Interviews, Literaturanalysen oder Umfragen einsetzen. Wichtig: Dein Vorgehen muss zur Fragestellung passen und im vorgesehenen Zeitraum realistisch umsetzbar sein.
Vorläufige Gliederung
Erstelle eine grobe Kapitelübersicht. Das zeigt, dass du dein Thema strukturieren kannst. Zwei bis vier Hauptkapitel reichen meist.
Zeitplan
Plane deine Bachelorarbeit in Phasen – von der Recherche über das Schreiben bis zur Korrektur. Rechne realistisch und baue Puffer ein, z. B.:
- KW 32–34: Literaturrecherche und Theorie
- KW 35–36: Methodenteil und Vorbereitung der Datenerhebung
- KW 37–39: Auswertung und Diskussion
- KW 40–41: Korrektur und Abgabe
Literaturverzeichnis
Füge eine Liste mit ersten relevanten Quellen ein – das können Bücher, Fachartikel oder Statistiken sein, auf die du dich im Text bereits beziehst oder die du verwenden willst.
Tipp: Einige Unis geben genaue Vorlagen heraus – zum Beispiel:
3. So überzeugst du mit Stil und Inhalt
Ein gutes Exposé lebt nicht nur vom Inhalt, sondern auch von der Art und Weise, wie du es schreibst. Achte auf:
- Klarheit: Verwende einfache, sachliche Sprache. Dein Betreuer sollte deinen Gedankengang sofort nachvollziehen können.
- Konkret statt allgemein: Vermeide Floskeln wie „Ich untersuche das Thema Digitalisierung“ – formuliere stattdessen konkret, was du wie untersuchst.
- Wissenschaftlicher Stil: Nutze Fachbegriffe korrekt, zitiere ordentlich und bleib sachlich.
- Struktur: Halte dich an eine logische Gliederung mit Zwischenüberschriften und Absätzen.
Praxis-Tipp für BWL:
Wenn du z. B. die Auswirkungen von ESG-Kriterien auf mittelständische Unternehmen untersuchst, solltest du auch kurz anreißen, wie du ESG definierst und welche Quellen du dafür nutzt – das wirkt durchdacht und fundiert.
4. Häufige Fehler – und wie du sie vermeidest
Viele Exposés kranken an denselben Problemen. Wenn du diese vermeidest, bist du deinen Kommilitonen schon einen Schritt voraus:
- Unklare Fragestellung: Formuliere präzise – sonst bleibt deine Arbeit vage.
- Zu viel Theorie, zu wenig Eigenleistung: Zeige, was du vorhast, nicht nur, was andere geschrieben haben.
- Fehlende Methodik: Ohne klares Vorgehen wird dein Vorhaben unglaubwürdig.
- Unrealistischer Zeitplan: Sei ehrlich mit dir – lieber ein realistischer Plan als am Ende Zeitdruck.
Lass auch jemanden gegenlesen – frische Augen erkennen oft sofort, wo es hakt.
✅ Do’s – Das solltest du tun | ❌ Don’ts – Das solltest du vermeiden |
Formuliere eine klare, präzise Forschungsfrage. | Bleibe nicht vage oder zu allgemein („Ich untersuche Digitalisierung“). |
Zeige, was du erreichen möchtest (Zielsetzung). | Verzichte nicht auf deine eigene Position – das Exposé ist kein Literaturreferat. |
Verwende eine passende und realistische Methode. | Nutze keine Methode, die nicht zu deinem Thema oder Fach passt. |
Erstelle einen realistischen Zeitplan mit Puffer. | Plane nicht zu optimistisch („Literaturrecherche an einem Tag“). |
Achte auf formale Anforderungen deiner Hochschule. | Ignoriere Zitierregeln, Formatvorgaben oder Gliederungshinweise. |
Schreibe verständlich und sachlich. | Vermeide umgangssprachliche oder schwammige Formulierungen. |
Lass dein Exposé von einer anderen Person gegenlesen. | Reiche dein Exposé ohne Korrekturschleife oder Feedback ein. |
5. Gut vorbereitet ins Exposé starten – mit smarter Unterstützung
Du musst dein Exposé selbst schreiben – klar. Aber das heißt nicht, dass du alles komplett allein machen musst. Besonders in der frühen Planungsphase kann dir digitale Unterstützung helfen, schneller Klarheit zu gewinnen und gezielter vorzugehen. Eine intelligente Plattform wie StudyTexter nimmt dir nicht das Schreiben ab – aber sie kann dir genau da helfen, wo viele Studierende feststecken:
- Themenfindung und Eingrenzung: Wenn du noch unsicher bist, wie du dein Thema für die Bachelorarbeit zuspitzen sollst, hilft dir StudyTexter mit Vorschlägen und Beispielen – auf dein Fach und dein Ziel abgestimmt.
- Recherche und Quellenbasis: Die Plattform recherchiert automatisiert in über 250 Millionen wissenschaftlichen Quellen und liefert dir einen Überblick zu aktuellen Studien, Theorien und Forschungsständen, auf denen du dein Exposé aufbauen kannst.
- Strukturvorschläge: Du bekommst eine passende Gliederungsidee für deine spätere Arbeit – ideal, um daraus den Aufbau deines Exposés abzuleiten.
- Literaturdossier auf Knopfdruck: Für viele Studierende ist die Literaturrecherche der schwierigste Teil beim Exposé. StudyTexter stellt dir eine Liste relevanter, zitierfähiger Fachquellen zusammen – inklusive korrekter Angabe im gewünschten Zitierstil.
- Zeit sparen und besser planen: Indem du schon früh klare Strukturvorschläge und wissenschaftliche Fundamente erhältst, kannst du dein Exposé schneller schreiben – und vor allem fundierter.
Wichtig zu wissen: Dein Text stammt immer von dir – aber die Grundlage, auf der du aufbaust, kann dir moderne Technologie abnehmen. Und das spart Zeit, Nerven und Unsicherheit.
Fazit: Klar planen statt planlos starten
Ein gut geschriebenes Exposé ist mehr als eine Vorstufe deiner Bachelorarbeit – es ist dein strategischer Einstieg. Es hilft dir, dein Thema einzugrenzen, deine Ziele zu klären und dein Vorgehen durchzudenken. Gleichzeitig zeigst du deinem Betreuer, dass du dein Projekt ernst nimmst und es realistisch angehst.
Je klarer du planst, desto leichter wird dir später das Schreiben fallen. Nimm dir also die Zeit, dein Exposé sauber aufzubauen – mit einer durchdachten Fragestellung, einer passenden Methodik und einem realistischen Zeitplan. Und wenn du beim Einstieg Unterstützung brauchst, etwa bei der Literaturrecherche oder Strukturplanung, kannst du dir smarte Hilfen wie StudyTexter gezielt zunutze machen. So gehst du vorbereitet in deine Bachelorarbeit – und sparst dir später viele Umwege.
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Häufig gestellte Fragen
1. Muss ich ein Exposé für die Bachelorarbeit schreiben, auch wenn es nicht vorgeschrieben ist?
Nicht immer – viele Hochschulen verlangen es nicht zwingend. Aber selbst wenn es freiwillig ist, lohnt es sich: Du bekommst Struktur, erkennst mögliche Probleme früh und kannst deinen Betreuer gezielter einbinden.
2. Wie lang sollte ein Exposé sein?
In der Regel umfasst ein Exposé 2 bis 5 Seiten, je nach Vorgabe deiner Hochschule. Wichtig ist nicht die Länge, sondern der Inhalt: Fragestellung, Ziel, Methode, Zeitplan und erste Literatur sollten klar erkennbar sein.
3. Kann ich mein Thema nach dem Exposé noch ändern?
Ja, dein Exposé ist kein Vertrag. Es dient der Planung und Orientierung – kleinere Anpassungen am Thema oder Aufbau sind später völlig normal. Wichtig ist, dass du nachvollziehbar erklärst, wohin du willst.
4. Was tun, wenn ich keine passende Fragestellung finde?
Dann solltest du zuerst dein Thema stärker eingrenzen. Überlege, welcher Aspekt dich besonders interessiert – und welche Lücke es in der Forschung gibt. Tools wie StudyTexter können dir dabei helfen, gezielte Fragen zu formulieren oder Anregungen zu bekommen.
5. Gibt es offizielle Vorlagen oder Beispiele für Exposés?
Ja, viele Hochschulen stellen Muster und Leitfäden zur Verfügung. Achte darauf, dass du eine quelle aus deiner Fachrichtung nutzt, z. B. von der Uni Bielefeld für Soziale Arbeit oder der Uni Hamburg für Wirtschaftswissenschaften. Offizielle Vorlagen helfen dir dabei, Aufbau und Form richtig umzusetzen.