Einleitung
Das Vorwort deiner Bachelorarbeit ist kein Pflichtteil – aber eine großartige Gelegenheit, einen persönlichen Akzent zu setzen. Hier kannst du erzählen, warum du dein Thema gewählt hast, dich bei Unterstützern bedanken oder deine Erfahrungen beim Schreiben teilen. Anders als im Rest deiner Arbeit darfst du hier ganz bewusst in Ich-Form schreiben und ein bisschen persönlicher werden.
Damit dein Vorwort nicht nur gut klingt, sondern auch professionell wirkt, zeigen wir dir in wenigen Schritten, worauf es ankommt – mit klaren Tipps, modernen Formulierungen und einem hilfreichen Vorschlag für den Aufbau.
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Was ins Vorwort gehört – und was nicht
Im Vorwort geht es darum, den Leser abzuholen – mit einer kurzen persönlichen Einleitung in deine Arbeit. Diese Punkte gehören hinein:
- Deine Motivation: Was hat dich zu deinem Thema gebracht? Gab es einen Aha-Moment, ein Praktikum oder einen persönlichen Bezug?
- Dank an Unterstützer: Hast du während deiner Arbeit Hilfe bekommen – z. B. von einem Betreuer, einem Unternehmen oder aus deinem Umfeld? Dann kannst du dich hier erkenntlich zeigen.
- Ein kurzer Rückblick: Wie hast du die Arbeit erlebt? Gab es besondere Herausforderungen oder Erkenntnisse auf dem Weg?
Was nicht ins Vorwort gehört:
- Keine Zusammenfassung deiner Arbeit – das gehört ins Abstract.
- Keine Ergebnisse oder wissenschaftlichen Bewertungen.
- Keine Kritik oder negative Erfahrungen.
Tipp: Halte dich kurz! Ein gutes Vorwort ist maximal eine Seite lang – rund 250–300 Wörter reichen völlig aus.
So schreibst du dein Vorwort – Schritt für Schritt
Du tust dir leichter, wenn du das Vorwort ganz am Ende deiner Arbeit schreibst. Dann weißt du genau, worauf du zurückblickst. Hier ein einfacher Aufbau, an dem du dich orientieren kannst:
- Einstieg mit Motivation:
- „Die Idee zu dieser Bachelorarbeit entstand während meines Praxissemesters…“
- Danksagung:
- „Mein besonderer Dank gilt Prof. Dr. Müller für die engagierte Betreuung…“
- Rückblick:
- „Die Arbeit hat mir neue Einblicke in das Thema XY ermöglicht und mein Interesse an… weiter vertieft.“
- Abschluss mit Ort, Datum und Name:
- (z. B. Köln, Juni 2025 – Max Mustermann)
Dos & Don’ts – Kurzcheck vor dem Abgeben
✅ Erlaubt und gewünscht:
- Persönlicher Ton in Ich-Form
- Aufrichtiger, aber sachlicher Dank
- Motivationshintergrund und Schreibprozess erwähnen
❌ Bitte vermeiden:
- Fachliche Inhalte, Ergebnisse oder Kritik
- Übertrieben emotionaler oder flapsiger Stil
- Endlose Namenslisten oder leere Phrasen
Fazit: Persönlich schreiben, professionell abliefern
Das Vorwort ist der kleine persönliche Einstieg in deine Bachelorarbeit – nicht zu verwechseln mit wissenschaftlichen Teilen wie Abstract oder Einleitung. Wenn du es nutzt, kannst du dich bedanken, deinen Weg zum Thema erklären und deine Arbeit in einen menschlichen Rahmen setzen.
Mach dir keinen Stress: Es gibt kein „richtig“ oder „falsch“ – solange du ehrlich, klar und professionell bleibst. Mit einem gut formulierten Vorwort setzt du ein sympathisches Zeichen gleich zu Beginn deiner Arbeit. Und wenn du beim Rest der Bachelorarbeit Struktur und Unterstützung brauchst, weißt du ja, wo du Hilfe findest.
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Häufig gestellte Fragen
1. Ist ein Vorwort in der Bachelorarbeit Pflicht?
Nein, das Vorwort ist freiwillig. Es wird in den meisten Prüfungsordnungen nicht gefordert – kann aber ein schöner, persönlicher Einstieg in deine Arbeit sein. Schau zur Sicherheit trotzdem in die Vorgaben deiner Hochschule.
2. Wo steht das Vorwort in der Bachelorarbeit?
Das Vorwort steht vor dem Inhaltsverzeichnis, direkt nach dem Deckblatt und ggf. dem Abstract. Es zählt nicht zur eigentlichen Seitenzählung und wird im Inhaltsverzeichnis meist ohne Nummerierung aufgeführt.
3. Wie lang sollte ein Vorwort sein?
Kurz und knapp! In der Regel reicht eine halbe bis maximal eine Seite (ca. 250–300 Wörter). Halte dich an die wichtigsten Punkte: Motivation, Danksagung, kurzer Rückblick.
4. Darf ich im Vorwort „Ich“ schreiben?
Ja – das ist sogar gewünscht. Das Vorwort ist der einzige Teil deiner Arbeit, in dem du persönlich und in Ich-Form schreiben darfst. Genau das macht es so besonders.
5. Muss ich jemanden im Vorwort danken?
Nein, musst du nicht. Ein Dank ist optional, aber oft üblich – z. B. an deinen Betreuer, eine unterstützende Institution oder an Freunde und Familie, die dich in der Schreibphase begleitet haben.