Einleitung
Du planst eine Bachelorarbeit, die auf einer reinen Literaturauswertung basiert? Dann hast du dich für eine sogenannte Literaturarbeit entschieden – eine Form der wissenschaftlichen Arbeit, die ohne eigene Datenerhebung auskommt. Gerade in Fächern wie Psychologie, Soziologie oder BWL ist diese Methode weit verbreitet. Damit deine Arbeit überzeugen kann, brauchst du von Anfang an eine klare und logisch aufgebaute Gliederung. Denn sie ist nicht nur das Inhaltsverzeichnis – sie ist der rote Faden, an dem sich dein gesamter Text orientiert.
In diesem Artikel zeige ich dir, wie du eine saubere Gliederung für deine Literaturarbeit erstellst, worauf du achten solltest und wie du typische Fehler vermeidest. Außerdem bekommst du eine praxiserprobte Gliederungsvorlage sowie Tipps für Tools und Hilfsmittel, die dir die Arbeit deutlich erleichtern.
1. Was genau ist eine Literaturarbeit?
- Du wertest vorhandene wissenschaftliche Literatur aus – ohne eigene Datenerhebung.
- Ziel ist es, aus Fachliteratur Erkenntnisse abzuleiten, zu vergleichen und kritisch zu reflektieren.
- Besonders geeignet in Studiengängen, in denen es um theoretische Konzepte, Modelle oder Diskurse geht.
- Der Aufbau ähnelt der empirischen Arbeit – aber ohne Erhebungsmethoden oder Ergebniskapitel im klassischen Sinne.
- Stattdessen liegt der Fokus auf Theorie, Methodik der Recherche und Analyse der Literaturquellen.
| Aspekt | Literaturarbeit | Empirische Arbeit |
| Ziel | Auswertung bestehender Literatur und Theorien | Gewinnung neuer Erkenntnisse durch eigene Datenerhebung |
| Datenbasis | Wissenschaftliche Quellen (Bücher, Studien, Artikel) | Selbst erhobene Daten (z. B. durch Interviews, Umfragen, Experimente) |
| Methodik | Systematische Literaturrecherche und -auswertung | Empirische Forschungsmethoden (quantitativ, qualitativ, mixed) |
| Forschungsfrage | Muss mit vorhandener Literatur beantwortbar sein | Kann auf bisher unbeantwortete oder offene Fragen zielen |
| Aufbau | Fokus auf Theorie, Literaturstand, methodisches Vorgehen bei Recherche | Fokus auf Methodik, Datenerhebung, Auswertung und Interpretation |
| Zeitaufwand für Datenerhebung | Kein eigener Aufwand für Datenerhebung | Meist hoher Zeit- und Planungsaufwand für die Erhebung |
| Typische Fächer | Geistes-, Sozial-, Wirtschaftswissenschaften | Psychologie, Naturwissenschaften, BWL, Soziologie u. a. |
| Beispielthemen | „Theorien der Mitarbeiterzufriedenheit im Vergleich“ | „Einfluss von Homeoffice auf Mitarbeiterzufriedenheit – eine Umfrage“ |
| Kapitel „Methodik“ | Beschreibung der Literaturauswahl (Datenbanken, Kriterien etc.) | Beschreibung des Forschungsdesigns, Stichprobe, Durchführung |
2. Schritt-für-Schritt zur passenden Gliederung
Damit du nicht planlos drauflosschreibst, solltest du dir zuerst eine durchdachte Gliederung bauen. So gehst du vor:
- Thema und Fragestellung festlegen – möglichst konkret und eingrenzbar.
- Literatur recherchieren und sortieren – verwende Fach-Datenbanken wie PsycINFO, EconBiz, Sociological Abstracts.
- Kapitel logisch planen – jedes Hauptkapitel sollte einen klaren Zweck erfüllen.
- Roter Faden beachten – jedes Kapitel dient letztlich der Beantwortung deiner Forschungsfrage.
Bevor du mit dem Schreiben beginnst, kannst du dir z. B. mit StudyTexter eine automatisch erstellte Gliederungsvorlage generieren lassen, die auf dein Fach, deine Fragestellung und deine Uni-Vorgaben abgestimmt ist. Das spart Zeit – du musst nur noch anpassen und loslegen.
Gliederungsprompt für eine Literaturarbeit (für KI-gestützte Erstellung)
Du bist ein professioneller akademischer Assistent und sollst eine vollständige Gliederung für eine Bachelorarbeit als Literaturarbeit erstellen. Berücksichtige die folgenden Informationen des Nutzers und entwickle daraus eine sinnvolle, logisch aufgebaute Gliederung mit klassischen wissenschaftlichen Kapiteln (Einleitung, Theorie, Methodik, Analyse, Diskussion, Fazit).
Beziehe dich dabei ausschließlich auf eine Literaturarbeit (keine Datenerhebung) und verwende Fachterminologie passend zur angegebenen Studienrichtung. Gib passende Gliederungspunkte in numerischer Form (z. B. 1., 1.1., 2. etc.) zurück. Die Gliederung soll auf wissenschaftlichem Niveau sein und sich zur direkten Umsetzung im Fließtext eignen.
🔧 Eingabefelder (durch Studierende auszufüllen):
Studienfach / Fachrichtung:
z. B. Soziologie
Arbeitstitel (vorläufig):
z. B. Soziale Ungleichheit und ihre Auswirkungen auf Bildungschancen
Ziel der Arbeit:
z. B. Ziel ist es, anhand bestehender Literatur zu analysieren, wie soziale Herkunft den Zugang zu Bildung in Deutschland beeinflusst.
Forschungsfrage:
z. B. Inwiefern beeinflusst soziale Ungleichheit die Bildungschancen von Kindern in Deutschland?
Theorien / Modelle, die verwendet werden sollen (optional):
z. B. Bourdieu, kulturelles Kapital, meritokratisches Modell
Geplante Literaturquellen oder Datenbanken (optional):
z. B. Sociological Abstracts, Google Scholar, FIS Bildung
Besondere Hinweise oder Schwerpunkte (optional):
z. B. Fokus auf aktuelle Studien seit 2015, vergleichende Analyse Ost-/Westdeutschland
🧾 Ausgabeformat (Erwartetes Ergebnis von der KI):
Beispielhafte Gliederung:
Einleitung
1.1 Problemstellung und Relevanz
1.2 Zielsetzung der Arbeit
1.3 Forschungsfrage
1.4 Aufbau der Arbeit
2. Theoretischer Rahmen
2.1 Definition zentraler Begriffe
2.2 Soziologische Theorien zur Ungleichheit (z. B. Bourdieu)
2.3 Forschungsstand zur Bildungsungleichheit
3. Methodisches Vorgehen
3.1 Art der Arbeit und wissenschaftliche Vorgehensweise
3.2 Kriterien der Literaturauswahl
3.3 Suchstrategie und Datenquellen
4. Analyse der Literatur
4.1 Bildungschancen nach sozialer Herkunft
4.2 Unterschiede nach sozioökonomischem Status
4.3 Zusammenfassung zentraler Befunde
5. Diskussion
5.1 Einordnung der Ergebnisse
5.2 Grenzen und Limitationen
5.3 Ausblick auf weiterführende Fragestellungen
6. Fazit
6.1 Zusammenfassung der zentralen Erkenntnisse
6.2 Beantwortung der Forschungsfrage
6.3 Implikationen für Theorie und Praxis
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3. Merkmale einer überzeugenden Gliederung
- Klarer roter Faden: Alle Kapitel führen zur Beantwortung deiner Forschungsfrage.
- Ausgewogene Kapitelstruktur: Keine Extremunterschiede im Seitenumfang der Kapitel.
- Sprechende Überschriften: Statt „Analyse“ lieber „Analyse aktueller Forschungsansätze zu XY“.
- Begrenzte Gliederungstiefe: Zwei Ebenen reichen meist – z. B. 3.1, 3.2 statt 3.1.1.2.
- Leserfreundlichkeit testen: Kann jemand deine Gliederung lesen und grob verstehen, worum es geht? Dann passt sie!
Vergleich: Gute vs. Schlechte Gliederung – Kapitel 4: Analyse der Literatur
| Kriterium | Gute Gliederung | Schlechte Gliederung |
| Bezug zur Forschungsfrage | Alle Unterkapitel stehen in direkter Verbindung zur Forschungsfrage | Die Unterkapitel wirken willkürlich oder zu allgemein |
| Strukturierung nach Themen/Aspekten | Gliederung erfolgt nach inhaltlichen Schwerpunkten oder Analyseachsen (z. B. „sozioökonomische Faktoren“) | Gliederung erfolgt nach einzelnen Autoren oder chaotisch nach Fundreihenfolge |
| Überschriften | Präzise, inhaltlich sprechend (z. B. „4.1 Einfluss familiärer Ressourcen auf Bildungschancen“) | Vage oder zu allgemein (z. B. „4.1 Verschiedene Studien“ oder „Analyse“) |
| Gliederungstiefe | Sinnvolle Unterteilung, nicht mehr als zwei Ebenen (z. B. 4.1, 4.2, ggf. 4.2.1) | Zu viele Ebenen oder komplett ohne Struktur (z. B. 4.1.1.1.1 oder nur Fließtext) |
| Verknüpfung der Unterpunkte | Kapitel bauen logisch aufeinander auf und zeigen Entwicklung der Argumentation | Inhalte wirken nebeneinander gestellt, keine Verbindung oder Fortschritt erkennbar |
| Wissenschaftliche Tiefe | Kritische Auseinandersetzung mit Forschung, Vergleiche, Synthesen, Bewertungen | Nur Aneinanderreihung von Inhalten ohne Kommentierung oder Reflexion |
| Leserführung / Nachvollziehbarkeit | Leser kann der Argumentation klar folgen, Kapitelüberschriften sind selbsterklärend | Unklar, worauf die Kapitel hinauswollen – Gliederung gibt keinen roten Faden vor |
5. Tools und Unterstützung für deine Gliederung
- Literaturverwaltungsprogramme: Nutze z. B. Citavi, Zotero oder Mendeley.
- Offizielle Leitfäden deiner Hochschule bieten nützliche Tipps:
- StudyTexter als Unterstützung: Du kannst dir in wenigen Minuten eine automatisch generierte Gliederung erstellen lassen, die deine Fragestellung, dein Fach und deine formalen Vorgaben berücksichtigt – inklusive korrekt formatierter Überschriften.
- Checkliste zur Selbstkontrolle:
- Ist die Forschungsfrage klar und durch die Gliederung abgedeckt?
- Gibt es ein ausgewogenes Verhältnis der Kapitel?
- Sind alle Begriffe und Theorien ausreichend eingeführt?
- Wird die Literatur transparent ausgewählt und dargestellt?
- Ist die Analyse mehr als nur eine Zusammenfassung?
Fazit
Eine gute Gliederung ist das Fundament jeder gelungenen Literaturarbeit. Sie gibt dir Halt, Struktur und Klarheit – beim Schreiben und beim Argumentieren. Ob du dich mit theoretischen Modellen, psychologischen Konzepten oder wirtschaftlichen Trends befasst: Der Aufbau deiner Arbeit entscheidet mit über den Erfolg.
Nimm dir daher genug Zeit, um deine Kapitel zu planen, deine Literatur intelligent zu sortieren und deine Argumentation sinnvoll aufzubauen. Wenn du dabei Unterstützung brauchst, findest du mit Tools wie StudyTexter eine zeitsparende und zugleich akademisch fundierte Hilfe – damit du dich auf das Wesentliche konzentrieren kannst: Deinen eigenen wissenschaftlichen Beitrag.
Häufig gestellte Fragen
1. Was ist der wichtigste Unterschied zwischen einer Literaturarbeit und einer empirischen Arbeit?
Bei einer Literaturarbeit analysierst du ausschließlich bestehende wissenschaftliche Literatur, ohne eigene Daten zu erheben. Du ziehst also Erkenntnisse aus Büchern, Fachartikeln oder Studien und bewertest diese im Hinblick auf deine Forschungsfrage. Bei einer empirischen Arbeit erhebst du dagegen selbst Daten – etwa durch Interviews, Umfragen oder Experimente.
2. Wie viele Kapitel sollte meine Literaturarbeit haben?
Die genaue Anzahl kann variieren, aber in der Regel besteht eine Literaturarbeit aus 6 Hauptkapiteln:
- Einleitung
- Theoretischer Rahmen
- Methodik der Literaturrecherche
- Analyse der Literatur
- Diskussion
- Fazit
- Wichtig ist nicht die Anzahl, sondern ein klarer, nachvollziehbarer Aufbau, der logisch zur Beantwortung deiner Forschungsfrage führt.
3. Brauche ich ein Methodik-Kapitel, obwohl ich keine Daten erhebe?
Ja, unbedingt! In einer Literaturarbeit beschreibst du im Methodikteil, wie du recherchiert hast: Welche Datenbanken wurden genutzt? Welche Suchbegriffe und Kriterien hast du angewendet? Wie viele Quellen hast du letztlich ausgewertet? Das macht dein Vorgehen transparent und nachvollziehbar.
4. Kann ich einfach Studien aneinanderreihen oder muss ich sie analysieren?
Nur zusammenzufassen reicht nicht. Du solltest die Literatur strukturieren, vergleichen, bewerten und einordnen. Zeige Gemeinsamkeiten, Widersprüche und Lücken auf. Genau darin liegt der wissenschaftliche Wert deiner Arbeit.
5. Wie kann ich sicherstellen, dass meine Gliederung wissenschaftlich gut ist?
Stelle dir folgende Fragen:
- Bezieht sich jedes Kapitel auf deine Forschungsfrage?
- Gibt es einen erkennbaren roten Faden?
- Sind die Kapitel logisch aufgebaut und ausgewogen?
- Sind die Überschriften präzise und inhaltlich aussagekräftig?
- Wenn du unsicher bist, kannst du z. B. StudyTexter nutzen, um dir automatisch einen strukturierten Gliederungsvorschlag generieren zu lassen – individuell an dein Thema angepasst.