Einleitung
Du hast das Thema deiner Arbeit gefunden, die ersten Quellen gesichtet – und dann hängst du fest: Wie schreibe ich die Einleitung? Was soll da eigentlich genau rein? Wie lang darf sie sein? Und wie findest du einen Einstieg, der nicht nach Lehrbuch klingt, sondern Lust auf mehr macht?
Die Einleitung ist dein Aushängeschild – sie entscheidet darüber, ob dein Prüfer oder deine Prüferin neugierig weiterliest oder direkt abschaltet. Deshalb zeige ich dir hier, wie du eine richtig gute Einleitung schreibst, worauf du achten solltest und was du im Zweifel auch ganz bequem automatisieren kannst.
1. Warum die Einleitung so wichtig ist
- Sie ist das erste, was gelesen wird – und hinterlässt sofort einen Eindruck.
- Eine gute Einleitung weckt Interesse und zeigt, dass du dein Thema im Griff hast.
- Sie gibt eine Vorschau auf Inhalt, Ziel und Aufbau deiner Arbeit.
- Du steckst damit den Rahmen für alles Weitere ab.
Extra-Tipp: Stell dir die Einleitung wie den Klappentext eines Buchs vor. Niemand kauft ein Buch, das langweilig klingt. Also: Neugierig machen, aber nicht zu viel verraten.
2. Was in die Einleitung gehört – und was nicht
Nutze diese 6 Elemente als Checkliste:
- Aufhänger: Starte mit einem spannenden Einstieg (Zitat, Statistik, aktueller Bezug).
- Themenvorstellung: Was ist dein Thema, warum ist es relevant?
- Forschungsstand: Wo steht die Wissenschaft aktuell?
- Problem & Forschungsfrage: Was willst du untersuchen? Was ist dein Erkenntnisinteresse?
- Zielsetzung & Methode: Was willst du erreichen – und wie gehst du methodisch vor?
- Strukturüberblick: Kurz erklären, was in den folgenden Kapiteln passiert.
Nicht in die Einleitung gehören: Ausführliche Ergebnisse, zu viele Fachbegriffe, persönliche Meinungen oder Spoiler. Bleib sachlich und teasernd.
3. So schreibst du eine richtig gute Einleitung – Schritt für Schritt
- Schreibe sie zuletzt: Dann weißt du genau, was deine Arbeit beinhaltet.
- Nutze einfache, klare Sprache: Kurze Sätze, aktiver Stil, kein Fachkauderwelsch.
- Vermeide Füllwörter: Alles, was nicht inhaltlich weiterhilft, kann raus.
- Stimmige Zeitform: Präsens für allgemeine Aussagen, Präteritum für Vergangenes.
- Korrekturen nicht vergessen: Lektorat oder ein zweites Paar Augen helfen extrem.
Vorlage: Aufbau der Einleitung wissenschaftliche Arbeit Diese Struktur kannst du als Baukasten verwenden – passe sie individuell an dein Thema an.
Diese Struktur kannst du als Baukasten verwenden – passe sie individuell an dein Thema an.
1. Einstieg/Aufhänger
- Aktueller Bezug / Relevanz des Themas
- Zitat oder Statistik
- Persönlicher Anlass (optional)
2. Themenvorstellung
- Worum geht es?
- In welchem wissenschaftlichen Kontext steht das Thema?
3. Forschungsstand (optional bei kürzeren Arbeiten)
- Was ist bereits bekannt?
- Welche theoretischen Ansätze oder Studien gibt es bereits?
4. Problemstellung & Forschungsfrage
- Wo gibt es Lücken oder offene Fragen?
- Was genau untersuchst du?
5. Ziel der Arbeit
- Was willst du mit der Arbeit erreichen?
- Welche Hypothesen, Ziele oder Erkenntnisse strebst du an?
6. Methodisches Vorgehen
- Welche Methode(n) verwendest du?
- Warum sind sie geeignet?
7. Aufbau der Arbeit
- Kurze Vorschau auf die kommenden Kapitel
Beispiel: Einleitung zum Thema „Einfluss von Social Media auf das politische Meinungsbild von Jugendlichen“
1. Einstieg / Aufhänger
„Immer mehr Jugendliche informieren sich über politische Themen nicht mehr über klassische Nachrichtenportale, sondern über TikTok, Instagram & Co. – mit unklarem Einfluss auf ihre politische Meinungsbildung.“
2. Themenvorstellung
Diese Entwicklung stellt politische Akteure, Pädagogen und Medienwissenschaftler vor neue Herausforderungen. Die vorliegende Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen der Nutzung sozialer Medien und der politischen Meinungsbildung Jugendlicher im Alter von 14 bis 19 Jahren.
3. Forschungsstand
Während es bereits Studien zur allgemeinen Mediennutzung Jugendlicher gibt, fehlt es bislang an detaillierten Analysen zur Rolle spezifischer Plattformen wie TikTok in Bezug auf politische Positionierung und Urteilsbildung.
4. Problemstellung & Forschungsfrage
Die zentrale Forschungsfrage lautet: Inwiefern beeinflussen Inhalte auf Social Media die politische Meinung Jugendlicher? Ziel ist es, herauszuarbeiten, ob und wie algorithmisch gesteuerte Inhalte Meinungsbildungsprozesse verzerren oder fördern können.
5. Ziel der Arbeit
Ziel der Arbeit ist es, empirisch zu untersuchen, ob ein Zusammenhang zwischen der Intensität der Social-Media-Nutzung und der Ausprägung politischer Positionen besteht.
6. Methodisches Vorgehen
Zur Beantwortung dieser Frage wird eine quantitative Umfrage an drei Berliner Schulen durchgeführt. Die erhobenen Daten werden deskriptiv sowie korrelativ ausgewertet.
7. Aufbau der Arbeit
Kapitel 2 beschreibt die theoretischen Grundlagen zu politischer Sozialisation und Medienwirkung. In Kapitel 3 folgt das methodische Design. Kapitel 4 stellt die Ergebnisse vor, gefolgt von der Diskussion und dem Fazit in Kapitel 5.
4. Was viele falsch machen – und du besser machst
Fehler, die du vermeiden solltest:
- Die Einleitung klingt wie ein Lexikonartikel.
- Sie ist zu lang oder zu allgemein.
- Es fehlt eine klare Forschungsfrage.
- Aufbau und Ziel der Arbeit werden nicht deutlich.
- Es werden schon Ergebnisse gespoilert.
Was du besser machst:
- Du führst präzise und logisch ins Thema ein.
- Deine Fragestellung ist scharf umrissen.
- Der Aufbau ist transparent und leicht nachvollziehbar.
- Du schreibst motiviert, aber sachlich – und fesselst den Leser direkt zu Beginn.
❌ Fehler / Fettnäpfchen | 🛠️ Was ist das Problem? | ✅ So machst du’s besser |
Zu allgemein gehalten | Keine klare Eingrenzung des Themas, wirkt beliebig | Formuliere dein Thema präzise und grenze es klar ab |
Kein spannender Einstieg | Der Text beginnt direkt technisch oder trocken | Beginne mit einer Statistik, einem Zitat oder aktuellem Aufhänger |
Forschungsfrage fehlt oder ist schwammig | Leser weiß nicht, worauf die Arbeit hinausläuft | Stelle die Frage konkret und verständlich, formuliere ggf. auch eine Hypothese |
Ergebnisse vorweggenommen | Du spoilerst schon zu Beginn – das wirkt unprofessionell | Deute Ergebnisse nur an, analysiere sie erst im Haupt-/Schlussteil |
Aufbau der Arbeit fehlt | Leser versteht nicht, wie die Arbeit strukturiert ist | Gib einen kurzen Kapitelüberblick am Ende der Einleitung |
Zu lang oder zu kurz | Die Einleitung sprengt den Rahmen oder bleibt oberflächlich | Richte dich nach der Faustregel: ca. 5–10 % des Umfangs |
Zu viele Fachbegriffe | Fach-Chinesisch schreckt Leser ab, vor allem im Einstieg | Verwende klare Sprache, erkläre wichtige Begriffe kurz |
Umgangssprache oder Ich-Form (wenn nicht erlaubt) | Wirkt unprofessionell, ist oft nicht zugelassen | Nutze sachliche, neutrale Sprache (z. B. „Diese Arbeit untersucht…“) |
Kein roter Faden erkennbar | Die Inhalte wirken willkürlich zusammengewürfelt | Folge der klassischen Struktur (Thema – Frage – Ziel – Methode – Aufbau) |
Copy-Paste aus dem Abstract oder Hauptteil | Wirkt faul oder inkonsequent – Inhalte sollten eigenständig formuliert sein | Verfasse die Einleitung frisch, auch wenn sie ähnliche Punkte aufgreift |
Zuviel Literatur in der Einleitung | Die Einleitung wird zur halben Theoriekapitel – unnötig | Nur Schlüsselquellen oder zentrale Forschungsstand-Infos kurz nennen |
Rechtschreib- oder Formatierungsfehler | Gleich zu Beginn ein negativer Eindruck | Immer Korrektur lesen lassen oder mit Tools wie Grammarly gegenchecken |
5. Wenn’s nicht weitergeht: Hol dir Unterstützung
Manchmal sitzt man ewig vor einem weißen Blatt und weiß genau: Ich will was Gutes schreiben – aber mir fällt einfach kein Anfang ein. Wenn dir das bekannt vorkommt, bist du nicht allein. Gerade die Einleitung sorgt bei vielen Studierenden für Blockaden. Die gute Nachricht: Du musst nicht alles allein lösen.
Mit StudyTexter bekommst du genau an diesem Punkt professionelle und zeitsparende Hilfe – ohne Abstriche bei Wissenschaftlichkeit oder Individualität.
💡 Problem | 🚀 Lösung mit StudyTexter |
Du findest keinen Einstieg | StudyTexter formuliert dir einen passenden, spannenden Einstieg, zugeschnitten auf dein Thema und Fachgebiet. |
Deine Struktur ist unsicher | Die KI erstellt eine saubere Gliederung, inklusive Zielsetzung, Fragestellung und Kapitelübersicht. |
Du verlierst dich in Formulierungen | Du erhältst eine klar geschriebene, leserfreundliche Einleitung – wissenschaftlich, aber nicht sperrig. |
Du bist dir unsicher bei der Länge | StudyTexter passt die Einleitung automatisch an den Umfang deiner Arbeit an – keine Textwüste, kein Mini-Einstieg. |
Du hast keine Zeit zum Schreiben | Innerhalb weniger Stunden bekommst du eine fertige, auf dich angepasste Einleitung – plagiatsfrei und fundiert. |
Fazit: Deine Einleitung ist dein Fundament – mach sie stark!
Eine gute Einleitung bringt dein Thema auf den Punkt, macht Lust auf den Rest der Arbeit und zeigt, dass du strukturiert und mit Plan vorgehst. Nutze klare Sprache, einen roten Faden und checke mit unserer Übersicht, ob du alle Bausteine drin hast. Und wenn du doch mal festhängst: StudyTexter steht dir zur Seite – ob als Impulsgeber, Lektor oder Textpartner.
→ Mach Schluss mit dem weißen Blatt. Deine Einleitung kann schon heute fertig sein.
1. Wie lang sollte die Einleitung meiner wissenschaftlichen Arbeit sein?
Die Einleitung sollte in der Regel 5–10 % des Gesamtumfangs deiner Arbeit ausmachen. Bei einer 20-seitigen Hausarbeit sind das etwa 1–2 Seiten, bei einer Bachelorarbeit mit 40 Seiten entsprechend 2–4 Seiten. Wichtig ist: Nicht zu ausschweifend, aber auch nicht zu knapp. Lieber klar und auf den Punkt.
2. Was gehört alles in die Einleitung?
Eine gute Einleitung enthält:
- einen spannenden Einstieg ins Thema,
- die Themenvorstellung und Relevanz,
- eine klare Forschungsfrage,
- das Ziel der Arbeit,
- dein methodisches Vorgehen (kurz umrissen),
- und einen Überblick über den Aufbau der Arbeit.
Wenn du dich daran orientierst, bist du auf einem sicheren Weg.
3. Wann sollte ich die Einleitung schreiben – am Anfang oder am Ende?
Auch wenn die Einleitung am Anfang steht, solltest du sie am besten ganz zum Schluss schreiben. Denn erst wenn der Hauptteil fertig ist, kannst du sicher sagen, worauf deine Arbeit wirklich hinausläuft. Alternativ kannst du zuerst eine Rohfassung schreiben – und sie am Ende überarbeiten.
4. Was tun, wenn ich mit der Einleitung gar nicht weiterkomme?
Dann hilft: Struktur schaffen, kleine Schritte machen – oder dir gezielte Hilfe holen. Du kannst z. B. mit einer Gliederung anfangen oder dir eine Beispiel-Einleitung ansehen. Wenn du festhängst oder dir die Zeit fehlt, unterstützt dich StudyTexter mit einer automatisch erstellten, individuellen Einleitung, die zu deinem Thema passt – schnell, fundiert und plagiatsfrei.
5. Darf ich für meine Einleitung KI-Tools wie StudyTexter verwenden?
Ja, das darfst du – solange du verantwortungsvoll damit umgehst. StudyTexter liefert dir wissenschaftlich fundierte Texte, die du individuell anpassen und verstehen solltest. So nutzt du KI als Hilfe zur Selbsthilfe, vergleichbar mit einem wissenschaftlichen Ghostwriter oder einem digitalen Schreibcoach. Wichtig ist, dass die Arbeit am Ende deinem Verständnis und deinen Uni-Vorgaben entspricht.