Einleitung
Du bist fast am Ende deiner wissenschaftlichen Arbeit – und dann kommt noch der Abstract. Klingt simpel, ist aber oft gar nicht so leicht zu schreiben. Schließlich musst du den gesamten Inhalt deiner Arbeit auf wenige präzise Sätze herunterbrechen. Der Abstract steht ganz am Anfang deiner Arbeit und entscheidet oft darüber, ob sie überhaupt weitergelesen wird. Hier erfährst du, wie du einen überzeugenden Abstract formulierst – inklusive konkreter Beispiele aus verschiedenen Fachrichtungen, einem klaren Schritt-für-Schritt-Aufbau und typischen Fehlern, die du leicht vermeiden kannst.
1. Was gehört in einen guten Abstract – und was nicht?
✔ Kurz, aber vollständig: Der Abstract ist keine Einleitung, sondern eine eigenständige Zusammenfassung deiner gesamten Arbeit (in der Regel 150–250 Wörter). Leser sollen alle relevanten Infos auf einen Blick erfassen können.
✔ Diese Inhalte gehören hinein:
- Thema und Relevanz deiner Arbeit
- Zielsetzung bzw. Forschungsfrage
- Vorgehensweise (Methodik)
- Wichtigste Ergebnisse
- Zentrale Schlussfolgerung (kurz)
✘ Diese Fehler vermeiden:
- Keine Zitate, keine neuen Infos, keine persönliche Meinung
- Keine Aufzählungen oder Abkürzungen ohne Erklärung
- Keine überzogenen Formulierungen wie „bahnbrechend“ oder „revolutionär“
Tipp: Der Abstract wird nach dem Schreiben deiner Arbeit erstellt – so kannst du gezielt das Wichtige herausfiltern.
1. Was gehört in einen guten Abstract – und was nicht?
✔ Kurz, aber vollständig: Der Abstract ist keine Einleitung, sondern eine eigenständige Zusammenfassung deiner gesamten Arbeit (in der Regel 150–250 Wörter). Leser sollen alle relevanten Infos auf einen Blick erfassen können.
✔ Diese Inhalte gehören hinein:
- Thema und Relevanz deiner Arbeit
- Zielsetzung bzw. Forschungsfrage
- Vorgehensweise (Methodik)
- Wichtigste Ergebnisse
- Zentrale Schlussfolgerung (kurz)
✘ Diese Fehler vermeiden:
- Keine Zitate, keine neuen Infos, keine persönliche Meinung
- Keine Aufzählungen oder Abkürzungen ohne Erklärung
- Keine überzogenen Formulierungen wie „bahnbrechend“ oder „revolutionär“
Tipp: Der Abstract wird nach dem Schreiben deiner Arbeit erstellt – so kannst du gezielt das Wichtige herausfiltern.
Checkliste: Ist dein Abstract vollständig und korrekt?
Inhaltliche Bausteine – Muss enthalten sein:
- Thema deiner Arbeit wird in 1–2 Sätzen genannt
- Forschungsfrage oder Zielsetzung klar formuliert
- Methode oder Herangehensweise kurz beschrieben
- Zentrale Ergebnisse der Arbeit genannt
- Wichtigste Schlussfolgerung oder Erkenntnis erwähnt
Formale & sprachliche Anforderungen – Sollte erfüllt sein:
- Maximal 250 Wörter (idealerweise 150–200)
- Ein einzelner Fließtext – keine Aufzählungen
- Einheitliche Zeitform (Präsens oder Perfekt)
- Kein „Ich“ oder „Wir“, sondern neutrale Formulierungen
- Keine Zitate, Fußnoten oder Quellenangaben
- Keine neuen Informationen, die nicht in der Arbeit vorkommen
- Keine Abkürzungen oder Fachbegriffe ohne Erklärung
- Sachlicher, klarer und verständlicher Stil
Abschluss – Für den Feinschliff:
- Abstract nach Abschluss der Arbeit geschrieben
- Laut vorgelesen und auf Verständlichkeit geprüft
- Von jemand anderem gegenlesen lassen (oder Tool verwendet)
2. Schritt-für-Schritt-Anleitung: So schreibst du deinen Abstract
✔ 1. Kernaussagen notieren: Was ist das Ziel deiner Arbeit? Welche Methode hast du verwendet? Was ist das wichtigste Ergebnis?
✔ 2. Gliederung intern beibehalten: Bleibe nah an der Struktur deiner Arbeit – so ergibt sich automatisch ein logischer Aufbau.
✔ 3. Ein kurzer Entwurf (gern etwas zu lang): Im ersten Schritt lieber zu viel als zu wenig schreiben.
✔ 4. Prägnant kürzen: Streiche alles, was nicht absolut nötig ist. Achte auf eine einheitliche Zeitform (meist Präsens oder Perfekt).
✔ 5. Feinschliff: Verwende sachliche, klare Sprache – keine Schachtelsätze, keine Fachbegriffe ohne Erklärung.
Prompt: „Dein Abstract in 5 Fragen“ – für KI-Integration
Du bist ein wissenschaftlicher Schreibassistent.
Erstelle einen Vorschlag für einen Abstract (ca. 150–200 Wörter) auf Deutsch, basierend auf den folgenden fünf Angaben.
Verwende sachliche Sprache, klare Struktur und schreibe in einem einzigen Fließtext – ohne Aufzählungen, ohne Ich-Form, ohne Zitate oder Quellenangaben.
Der Abstract soll geeignet sein für eine wissenschaftliche Arbeit (z. B. Hausarbeit, Bachelorarbeit oder Masterarbeit).
Schreibe im Präsens oder Perfekt.
Achte darauf, dass alle typischen Bestandteile eines Abstracts enthalten sind: Thema, Relevanz, Zielsetzung, Methode, zentrale Ergebnisse, kurze Schlussfolgerung.
✍️ Hier sind die Eingaben:
– Thema der Arbeit: [Nutzerinput]
– Ziel/Forschungsfrage: [Nutzerinput]
– Methode: [Nutzerinput]
– Zentrale Ergebnisse: [Nutzerinput]
– Fazit/Schlussfolgerung: [Nutzerinput]
Gib den Vorschlag direkt als formatierten Fließtext aus. Setze keine Zwischenüberschriften und formuliere in einem sachlich-wissenschaftlichen Stil.
Am Ende füge einen dezenten Hinweis an: „Hinweis: Dieser Text dient als Entwurf und sollte individuell überarbeitet und an die Anforderungen deiner Hochschule angepasst werden.“
3. Beispiele für Abstracts aus verschiedenen Fachbereichen
Um zu verstehen, wie ein guter Abstract aussieht, helfen Beispiele aus der Praxis – am besten aus unterschiedlichen Disziplinen:
Wirtschaft (Bachelorarbeit Marketing):
„Diese Arbeit untersucht den Einfluss von Social-Media-Plattformen auf das Kaufverhalten in der Altersgruppe 30+. Mithilfe einer quantitativen Umfrage wurden Reaktionen auf Werbeanzeigen auf Facebook, Instagram und Twitter ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass Facebook die höchste Conversion Rate erzielt. Die Arbeit empfiehlt, Werbebudgets verstärkt auf Plattformen mit älterem Publikum zu fokussieren.“
Psychologie (empirische Studie):
„In einer experimentellen Untersuchung wurde das Zeitwahrnehmungsvermögen bei ADHS-betroffenen und gesunden Kindern verglichen. Beide Gruppen nahmen an identischen Aufgaben teil. Die Ergebnisse zeigen keine signifikanten Unterschiede, abgesehen von erhöhten Augenbewegungen bei der ADHS-Gruppe. Daraus lassen sich Rückschlüsse auf die Wirkung der Medikation ziehen.“
Geisteswissenschaften (Diplomarbeit Geschichte):
„Die Arbeit analysiert die Entwicklung des Kärntner Ortstafelkonflikts von 1945 bis 2010. Im Fokus stehen juristische Grundlagen, politische Akteure und gesellschaftliche Spannungsfelder. Die Ergebnisse zeigen, dass rechtliche Spielräume häufig durch politische Interessen überlagert wurden. Die Untersuchung liefert einen differenzierten Blick auf das Verhältnis von Mehrheiten und Minderheiten in Österreich.“
4. Typische Fehler im Abstract – und wie du sie vermeidest
Auch wenn der Abstract kurz ist – gerade deshalb passieren hier besonders viele Fehler. Hier ein Überblick über die häufigsten Stolpersteine:
Fehler | Warum es problematisch ist | Besser so |
Zu lang oder unstrukturiert | Leser verlieren sofort das Interesse | Auf 150–250 Wörter begrenzen, logisch aufbauen |
Zitate oder Literaturangaben | Nicht erlaubt im Abstract | Nur eigene Aussagen verwenden |
Keine Ergebnisse genannt | Abstract bleibt inhaltsleer | Konkrete Aussagen treffen, nicht nur vage andeuten |
Fachbegriffe ohne Erklärung | Leser ohne Vorkenntnisse verstehen es nicht | Nur bekannte Begriffe oder verständlich umschreiben |
Prompt: Mini-Diagnose – „Ist dein Abstract verständlich und korrekt?“
Du bist ein professioneller Textanalyst für wissenschaftliche Kurztexte.
Analysiere den folgenden Abstract auf typische Qualitätsmerkmale.
Prüfe, ob der Text den gängigen Standards für einen wissenschaftlichen Abstract entspricht:
🔍 Bitte analysiere nach diesen 5 Kriterien:
Länge: Ist der Abstract innerhalb des üblichen Rahmens (150–250 Wörter)?
Struktur: Enthält der Abstract die typischen Bestandteile (Thema, Ziel, Methode, Ergebnis, Fazit)?
Verständlichkeit: Sind die Sätze klar formuliert, ohne unnötige Fachsprache oder lange Schachtelsätze?
Techniklastigkeit: Wird zu stark auf Fachbegriffe gesetzt, ohne diese zu erklären?
Stil & Ton: Wird sachlich, objektiv und ohne Ich-Form geschrieben?
📄 Hier ist der Abstract:
[Userinput als Freitext]
Gib eine strukturierte Rückmeldung zu jedem Punkt (Lob & Verbesserung).
Am Ende formuliere einen kurzen Gesamteindruck (z. B. „Inhaltlich solide, aber sprachlich zu technisch – einfache Begriffe würden helfen.“)
Optional: Gib einen konkreten Verbesserungstipp in 1–2 Sätzen.
Hinweis: Dein Feedback soll als Hilfe zur Selbsteinschätzung dienen – nicht als fertige Korrektur.
Fazit: In wenigen Sätzen überzeugen
Ein guter Abstract entscheidet maßgeblich darüber, wie deine wissenschaftliche Arbeit wahrgenommen wird. Wenn du beim Schreiben strukturiert vorgehst, deine Aussagen klar formulierst und typische Fehler vermeidest, legst du den Grundstein für einen professionellen ersten Eindruck. Achte darauf, nur das Wesentliche auf den Punkt zu bringen – ohne Fachjargon, Bewertungen oder Ausschweifungen. Dann wird dein Abstract zu einem überzeugenden Einstieg in deine Arbeit – und zu einem echten Aushängeschild deines Themas.
1. Muss ich in jeder wissenschaftlichen Arbeit ein Abstract schreiben?
Nein, nicht in jeder. Bei Bachelor- oder Masterarbeiten ist ein Abstract jedoch fast immer Pflicht. In Hausarbeiten hängt es von den Vorgaben deiner Hochschule oder deines Dozenten ab. Im Zweifel immer nachfragen oder in den formalen Richtlinien nachlesen.
2. Wie lang darf ein Abstract sein?
Die meisten Hochschulen empfehlen eine Länge zwischen 150 und 250 Wörtern. Wichtig ist, dass alle zentralen Inhalte deiner Arbeit enthalten sind – kurz, aber vollständig.
3. In welcher Zeitform schreibe ich den Abstract?
Im Deutschen wird meist Präsens oder Perfekt verwendet. Beispiel: „In dieser Arbeit wird untersucht …“ oder „Es wurde gezeigt, dass …“. Entscheidend ist, dass du bei einer Zeitform bleibst und den Abstract neutral formulierst.
4. Darf ich im Abstract Zitate oder Quellen verwenden?
Nein. Der Abstract ist eine eigenständige Zusammenfassung deiner Arbeit und enthält keine Zitate, Fußnoten oder Literaturangaben. Wenn du auf fremde Theorien eingehst, dann nur ganz allgemein – ohne direkte Quelle.
5. Worin unterscheidet sich ein Abstract von der Einleitung?
Der Abstract ist eine komprimierte Zusammenfassung der gesamten Arbeit, während die Einleitung nur auf das Thema und den Aufbau vorbereitet. Ein Abstract enthält auch Ergebnisse und Fazit – die Einleitung nicht.