Zentrale Bestandteile einer gelungenen Einleitung
Der erste Satz
Dein erster Satz soll neugierig machen. Frage dich: Warum sollte jemand weiterlesen? Nutze eine überraschende Statistik, eine provokative Frage oder eine kurze, prägnante Aussage.
Beispiel:
„Wusstest du, dass 85 % aller Jugendlichen täglich mehr als zwei Stunden in sozialen Netzwerken verbringen – und dabei oft Schlaf, Konzentration und soziale Kontakte leiden?“
Die Präsentation deines Themas
Erläutere kurz, worum es geht (dein Thema) und warum dich das Thema persönlich oder fachlich interessiert.
Zeige, wie „Mediennutzung“ Teil der digitalen Alltagskultur ist (der größere Zusammenhang) und in Debatten um psychische Gesundheit, soziale Isolation oder Leistungsfähigkeit passt.
Wecke Neugier darauf, welche Erkenntnisse du erwartest (die Relevanz des Themas) und warum deine Untersuchung wichtig ist.
Beispiel:
„In dieser Arbeit untersuche ich, welche negativen Auswirkungen exzessive Bildschirmzeit auf Jugendliche zwischen 16 und 20 Jahren hat. Das Thema ist hochaktuell, weil die digitale Vernetzung stetig zunimmt und Schulen, Eltern sowie Politik zunehmend alarmiert sind. Ziel ist es, herauszufinden, inwieweit Schlafmangel, Konzentrationsstörungen und soziale Isolation mit intensiver Smartphone- und Social-Media-Nutzung zusammenhängen.“

Was ist das Ziel der Ausarbeitung
Warum schreibst du die Arbeit und wie wird das Ziel erreicht? Formuliere klar, welches Problem du angehst und welche Methode(n) du nutzt, um das Ziel zu erreichen.
Beispiel:
„Ziel dieser Hausarbeit ist es, mithilfe einer quantitativen Online-Umfrage und kritischer Fachliteratur zu analysieren, welche Zusammenhänge zwischen intensiver Mediennutzung und Schlafqualität bestehen. Es sollen Handlungsempfehlungen für Eltern und Schulen abgeleitet werden.“
Wie ist die Arbeit aufgebaut?
Beschreibe in wenigen Sätzen, wie du chronologisch vorgehst. Achte auf Logik: Theorie → Empirie → Diskussion → Fazit.
Stelle knapp dar, was jedes Kapitel enthält und warum es in dieser Reihenfolge steht.
Beispiel:
„Kapitel 2 erklärt zunächst theoretische Grundlagen und definiert wichtige Begriffe wie ‚exzessive Mediennutzung‘ und ‚Schlafqualität‘. In Kapitel 3 beschreibe ich das methodische Vorgehen – insbesondere das Design und die Durchführung der Online-Umfrage. Kapitel 4 präsentiert die Ergebnisse der Umfrage und diskutiert sie im Kontext bisheriger Studien. Abschließend fasst Kapitel 5 die wichtigsten Erkenntnisse zusammen und gibt konkrete Handlungsempfehlungen für den Umgang mit Medien in der Familie und in der Schule.“
Tipp
Beispiele für Wörter, für die Beschreibung des Aufbaus:
analysieren – darstellen – definieren – einführen – erläutern – erörtern – evaluieren – gliedern – hinterfragen – identifizieren – strukturieren – skizzieren – untersuchen – vertiefen – beleuchten – charakterisieren – ordnen – zusammenführen – thematisieren – aufgliedern
Beispiel für eine Hausarbeit Einleitung
Erster Satz (Spannung erzeugen):
„Über 60 % aller Studierenden zwischen 16 und 20 Jahren berichten, nachts weniger als fünf Stunden zu schlafen, weil sie vor dem Bildschirm scrollen – doch welche Rolle spielt der ständige Medienkonsum dabei wirklich?“
Präsentation des Themas:
„In dieser Arbeit wird untersucht, welche negativen Folgen exzessive Mediennutzung auf Jugendliche hat. Ich habe dieses Thema gewählt, weil ich selbst beobachte, wie leichtschlafige Nächte und Konzentrationsprobleme zunehmen, je mehr Zeit in sozialen Netzwerken verbracht wird. Das Thema steht im größeren Zusammenhang der digitalen Alltagskultur und der Debatten um psychische Gesundheit junger Menschen. Diese Untersuchung könnte zeigen, inwieweit Bildschirmzeit und Schlafqualität korrelieren und welche sozialen Konsequenzen daraus resultieren.“
Ziel der Ausarbeitung:
„Die zentrale Forschungsfrage lautet: Welche Zusammenhänge bestehen zwischen intensiver Smartphone- und Social-Media-Nutzung und Schlafstörungen sowie sozialer Isolation bei Jugendlichen? Zur Beantwortung führe ich eine quantitative Online-Umfrage durch und ergänze diese um eine Auswertung der relevanten Fachliteratur. So sollen auch Handlungsempfehlungen für Eltern und Schulen entwickelt werden.“
Aufbau der Arbeit:
„Kapitel 2 erklärt zunächst theoretische Grundlagen und definiert wichtige Begriffe wie ‚exzessive Mediennutzung‘ und ‚Schlafqualität‘. In Kapitel 3 beschreibe ich das methodische Vorgehen – insbesondere das Design und die Durchführung der Online-Umfrage. Kapitel 4 präsentiert die Ergebnisse der Umfrage und diskutiert sie im Kontext bisheriger Studien. Abschließend fasst Kapitel 5 die wichtigsten Erkenntnisse zusammen und gibt konkrete Handlungsempfehlungen für den Umgang mit Medien in der Familie und in der Schule.“
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Was gehört in die Einleitung einer Hausarbeit?
In die Einleitung gehört
- eine kurze Hinführung zum Thema (z. B. mit einer Statistik, Frage oder Anekdote),
- die genaue Themendarstellung und Relevanz,
- deine Forschungsfrage bzw. Zielsetzung,
- ein Überblick über den methodischen Ansatz und
- eine knappe Gliederungsübersicht (Kapitelaufbau).
Wie lang sollte die Einleitung sein?
Etwa 10–15 % der Gesamtseitenzahl. Bei einer 20-seitigen Arbeit sind 2–3 Seiten ideal. Achte darauf, präzise zu bleiben und keine ausführliche Literaturanalyse vorzuziehen.
Wann schreibe ich die Einleitung am besten?
Am Schluss: Wenn Hauptteil und Fazit stehen, kennst du alle Schwerpunkte. Dann formulierst du Einleitung und Gliederungsübersicht zielgenau und vermeidest Nachkorrekturen.
Welche Verben eignen sich für „Aufbau der Arbeit“?
Nutze einzelne Aktionsverben, um deine Kapitel anzukündigen, z. B.
„Kapitel 2 analysiert die theoretischen Grundlagen.“
oder
„Kapitel 3 erörtert die Ergebnisse der Umfrage.“
(Siehe Liste: analysieren – darstellen – definieren – …)
Wie detailliert sollte die Kapitelübersicht sein?
- Theoretische Grundlagen (Definitionen, Modelle)
- Methodik (Stichprobe, Verfahren)
- Ergebnisse (Datenanalyse)
- Diskussion (Einordnung, Limitationen)
- Fazit und Ausblick (Schlussfolgerungen, Empfehlungen)