Das Fazit schreiben einer wissenschaftlichen Arbeit gehört zu den anspruchsvollsten Teilen des Schreibprozesses. Obwohl dieser Abschnitt meist nur wenige Seiten umfasst, hat er einen großen Einfluss auf die Bewertung – denn hier zeigst du, ob du deine Ergebnisse richtig verstanden, reflektiert und in den Forschungskontext eingeordnet hast.
Ein gutes Fazit fasst die wichtigsten Erkenntnisse zusammen, beantwortet die Forschungsfrage, benennt Limitationen und gibt einen fundierten Ausblick. Viele Studierende machen jedoch den Fehler, an dieser Stelle neue Informationen einzubringen oder zentrale Aspekte zu vernachlässigen.
In diesem Leitfaden erfährst du Schritt für Schritt, wie du ein überzeugendes Fazit schreiben kannst, das den Erwartungen deiner Professoren entspricht. Du bekommst eine klare Struktur, typische Fehlerquellen und hilfreiche Formulierungsvorschläge – damit du deine wissenschaftliche Arbeit souverän abschließen kannst.
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Was ist ein Fazit und warum ist es so wichtig?
Ein Fazit ist weit mehr als nur der letzte Abschnitt deiner wissenschaftlichen Arbeit. Es bildet gemeinsam mit der Einleitung den Rahmen deiner Argumentation und fasst die wichtigsten Ergebnisse präzise zusammen. Gleichzeitig ziehst du daraus Schlussfolgerungen, beantwortest die Forschungsfrage und gibst idealerweise einen Ausblick auf mögliche weitere Forschungsansätze.
Ob Hausarbeit, Bachelor- oder Masterarbeit – das Fazit erfüllt immer dieselbe Funktion: Es rundet deine Arbeit inhaltlich ab, verdeutlicht den Erkenntnisgewinn und zeigt, dass du das Thema verstanden und kritisch reflektiert hast.
Definition und Bedeutung im wissenschaftlichen Kontext
Im wissenschaftlichen Schreiben markiert das Fazit den Übergang von der inhaltlichen Ebene zur Reflexionsebene. Gemeinsam mit der Einleitung bildet es den Rahmen deiner Arbeit – und stellt dabei ihren gedanklichen Abschluss dar. Es greift die Forschungsfrage oder Hypothese auf, die du zu Beginn formuliert hast, und beantwortet sie auf Basis deiner Ergebnisse.
Ein gutes wissenschaftliches Fazit enthält:
eine präzise Zusammenfassung der zentralen Aussagen,
die klare Beantwortung der Forschungsfrage,
die Einordnung der Ergebnisse in den Forschungskontext,
Hinweise auf Limitationen deiner Arbeit
und einen Ausblick auf mögliche zukünftige Forschung.
Obwohl das Fazit nur etwa 5–10 % des Gesamtumfangs deiner Arbeit ausmacht, erfüllt es eine zentrale Funktion. Es geht nicht darum, den Hauptteil zu wiederholen, sondern darum, das Wesentliche prägnant zusammenzufassen, zu reflektieren und sinnvoll weiterzudenken.
Wie Professoren das Fazit bei der Bewertung gewichten
Professoren legen bei der Bewertung wissenschaftlicher Arbeiten besonders viel Wert auf das Fazit – denn es ist oft der letzte Eindruck, den deine Arbeit hinterlässt. Viele Dozenten schauen sich zuerst das Inhaltsverzeichnis an, dann die Einleitung und schließlich das Fazit. Erst danach lesen sie den Hauptteil im Detail. Das bedeutet: Einleitung und Fazit haben einen besonders starken Einfluss auf die Gesamtnote.
Besonders wichtig ist dabei, wie du deine Forschungsfrage beantwortest und deine Ergebnisse kritisch reflektierst. In den Bewertungskriterien vieler Hochschulen zählt die „Interpretation und Reflexion“ zu den sogenannten „harten Kriterien“ mit höherer Gewichtung bei der Benotung. Professoren achten insbesondere auf:
- Die begründete und nachvollziehbare Interpretation deiner Ergebnisse
- Den Bezug zwischen formulierten Erwartungen und den tatsächlichen Erkenntnissen
- Die kritische Auseinandersetzung mit den Limitationen deiner Arbeit
Je mehr du deine Ergebnisse hinterfragst, eigene Schlussfolgerungen formulierst und sie in einen größeren Zusammenhang einordnest, desto positiver fällt die Bewertung aus.
Der psychologische Effekt eines starken Fazits
Ein gut formuliertes Fazit nutzt unbewusst den sogenannten Halo-Effekt – die kognitive Verzerrung, bei der wir aufgrund eines einzelnen positiven Merkmals dazu neigen, auch andere Eigenschaften positiv zu bewerten. Wenn dein Fazit einen bleibenden Eindruck hinterlässt, beeinflusst es unterbewusst auch die Wahrnehmung deiner gesamten Arbeit.
Allerdings funktioniert dieser Effekt auch umgekehrt: Ein schwaches Fazit kann durch den Dunning-Kruger-Effekt verstärkt werden – wenn du die Qualität deines eigenen Fazits überschätzt, erkennst du möglicherweise nicht die blinden Flecken deiner Arbeit. Deshalb ist ein offener, reflektierter und objektiver Umgang mit deinen eigenen Erkenntnissen entscheidend.
Zudem nutzt ein geschickt gestaltetes Fazit den Zeigarnik-Effekt, der besagt, dass unerledigte Aufgaben besser im Gedächtnis bleiben. Indem du in deinem Ausblick auf offene Fragen oder zukünftige Forschungsmöglichkeiten hinweist, bleibt deine Arbeit länger im Gedächtnis des Lesers.
Dadurch, dass du am Ende nicht nur zusammenfasst, sondern auch einen Ausblick gibst und deine Arbeit kritisch reflektierst, schaffst du einen runden Abschluss, der deinen Lesern und besonders deinen Professoren zeigt, dass du das Thema vollständig durchdrungen hast.
Schritt-für-Schritt Anleitung: So schreibst du dein Fazit
Um ein überzeugendes Fazit zu schreiben, brauchst du mehr als nur gute Absichten – du benötigst eine klare Strategie. Mit der richtigen Vorbereitung, dem passenden Zeitpunkt und dem Wissen um die optimale Länge gelingt dir ein Fazit, das Professoren überzeugt.
Schritt 1: Während der Arbeit aktiv Notizen sammeln
Ein gelungenes Fazit beginnt nicht erst beim Schreiben des letzten Kapitels, sondern bereits während deiner gesamten Forschungsarbeit. Sammle kontinuierlich Notizen zu deinen wichtigsten Erkenntnissen, um später nichts Wesentliches zu vergessen.
Die Cornell-Methode eignet sich hervorragend für das Sammeln von Notizen für dein Fazit. Dabei teilst du dein Notizblatt in vier Bereiche:
Oben: Titel und Datum
Links: Kernaussagen und Zitate
Rechts: Ausführliche Notizen, Erläuterungen und Gedanken
Unten: Kurze Zusammenfassung des gesamten Notizblatts
Diese Struktur hilft dir später, die relevantesten Punkte für dein Fazit sofort zu identifizieren.
Alternativ kannst du mit Mindmaps arbeiten, die besonders hilfreich sind, um komplexe Zusammenhänge zu visualisieren und später im Fazit korrekt einzuordnen. Sie ermöglichen dir, deine Gedanken frei und intuitiv festzuhalten – deutlich schneller als das Formulieren ganzer Sätze.
Für vergleichende Arbeiten bietet sich zudem die Charting-Methode an, bei der du deine Notizen von Anfang an in Tabellenform organisierst. So behältst du den Überblick über verschiedene Modelle, Theorien oder Konzepte, die du später in deinem Fazit gegenüberstellen möchtest.
Schritt 2: Die optimale Länge finden
Bei der Länge deines Fazits gilt eine klare Faustregel: Es sollte etwa 5-10% des Gesamtumfangs deiner wissenschaftlichen Arbeit ausmachen. Diese Richtwerte sind in der akademischen Welt weitgehend anerkannt und werden von Professoren erwartet.
Konkret bedeutet das:
- Bei einer Hausarbeit mit 10-15 Seiten: 1-2 Seiten Fazit
- Bei einer Bachelorarbeit mit 20 Seiten: etwa 1 Seite Fazit
- Bei einer umfangreicheren Arbeit mit 60-80 Seiten: 2-3 Seiten Fazit
Ein hilfreicher Tipp: Orientiere dich an der Länge deiner Einleitung. Bei einer wissenschaftlichen Arbeit sollten Einleitung und Fazit ungefähr die gleiche Länge haben, um einen ausgewogenen Rahmen zu schaffen.
Schritt 3: Den richtigen Zeitpunkt zum Schreiben wählen
Der ideale Zeitpunkt für das Verfassen deines Fazits ist tatsächlich nicht unbedingt das absolute Ende deines Schreibprozesses. Obwohl es logisch erscheint, das Fazit als letzten Teil zu schreiben, kann eine andere Reihenfolge sinnvoller sein.
Viele erfahrene Wissenschaftler empfehlen folgende Reihenfolge:
- Hauptteil verfassen
- Fazit schreiben
- Einleitung formulieren
Durch diese Vorgehensweise stellst du sicher, dass du im Fazit nur Ergebnisse aufgreifst, die du bereits im Hauptteil ausführlich besprochen hast. Außerdem kannst du in der Einleitung genau die Fragen stellen, die du im Fazit tatsächlich beantwortest – wodurch ein perfekter Rahmen entsteht.
Allerdings solltest du bedenken, dass dir am Ende einer wissenschaftlichen Arbeit oft die nötige Zeit fehlt, dich noch einmal gründlich mit dem gesamten Inhalt auseinanderzusetzen. Daher ist es ratsam, das Fazit nicht unmittelbar vor dem Abgabetermin zu schreiben. Plane ausreichend Zeit für diesen wichtigen Teil ein, damit du deine Ergebnisse wirklich kritisch reflektieren kannst.
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- Langes, anstrengendes überlegen wie welche Argumente aufeinander aufbauen
- Schwierig einen logischen Grundaufbau zu finden, der deinem Thema gerecht wird
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Die 5 unverzichtbaren Bestandteile eines gelungenen Fazits
Ein strukturiertes Fazit besteht aus fünf wesentlichen Elementen, die du unbedingt berücksichtigen solltest, damit deine wissenschaftliche Arbeit einen gelungenen Abschluss findet. Jeder dieser Bausteine erfüllt eine spezifische Funktion und trägt zur Gesamtqualität bei.
1. Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse
Die Basis eines überzeugenden Fazits ist eine prägnante Zusammenfassung deiner zentralen Ergebnisse. Hierbei gilt: Weniger ist mehr! Beschränke dich auf die aussagekräftigsten Punkte deiner Forschung, anstatt den gesamten Hauptteil zu wiederholen. Dein Fazit sollte etwa 5-10% der Gesamtlänge deiner Arbeit umfassen, weshalb du selektiv vorgehen musst.
Wichtig ist, dass du in diesem Abschnitt keine neuen Informationen einführst. Dein Fazit dient als evaluierende Zusammenfassung und greift ausschließlich auf Erkenntnisse zurück, die du bereits im Hauptteil ausführlich dargelegt hast. Verwende für die Präsentation deiner Fakten das Präsens, während du für Verweise auf deine Forschung das Präteritum nutzt.
2. Beantwortung der Forschungsfrage
Im nächsten Schritt greifst du deine Forschungsfrage wieder auf und beantwortest sie. Dies ist ein verpflichtender Bestandteil jeder wissenschaftlichen Arbeit. Die Beantwortung sollte klar und direkt erfolgen:
- Wiederhole zunächst die Fragestellung aus deiner Einleitung
- Beziehe dich auf die gesammelten Ergebnisse
- Formuliere eine präzise Antwort ohne Umschweife
Falls du deine Forschungsfrage nicht vollständig beantworten kannst, ist das kein Problem. Allerdings musst du auch das transparent beschreiben und begründen. Eine gut formulierte Forschungsfrage lässt sich häufig mit Ja oder Nein beantworten. Dadurch stellst du deine wissenschaftliche Eigenleistung dar.
3. Einordnung in den Forschungskontext
Darüber hinaus ist es wesentlich, dass du deine Ergebnisse in den größeren Forschungskontext einordnest. Hierbei zeigst du, welches Problem du mit deiner Forschung bearbeitet und gelöst hast. Dieser Abschnitt demonstriert, dass du den Überblick über dein Fachgebiet besitzt und die Relevanz deiner Arbeit einschätzen kannst.
Die Einordnung umfasst den Vergleich deiner Ergebnisse mit dem aktuellen Forschungsstand. Du solltest kritisch hinterfragen, ob deine Erkenntnisse mit gängigen Theorien übereinstimmen oder davon abweichen. Dieser Teil unterstreicht deine Reflexionsfähigkeit und zeigt, dass du eine übergeordnete Perspektive auf dein Thema einnehmen kannst.
4. Limitationen der eigenen Arbeit
Ein ehrliches und gelungenes Fazit enthält auch eine kritische Auseinandersetzung mit den Grenzen der eigenen Forschung. Jede wissenschaftliche Arbeit hat Limitationen – dies ist kein Qualitätskriterium, sondern ein Zeichen für kritisches Bewusstsein. Du solltest offen gebliebene Fragen benennen und mögliche Schwachstellen deiner Methodik oder Datenerhebung transparent machen.
Wichtig ist, dass Limitationen nicht als Entschuldigung für mangelnde Qualität erscheinen. Vielmehr reflektierst du hier, welche Aspekte du aufgrund bestimmter Faktoren nicht umfassend behandeln konntest. Diese Ehrlichkeit wird von Professoren geschätzt, da sie zeigt, dass du die Grenzen deines Wissens erkennst.
5. Ausblick auf zukünftige Forschung
Abschließend bietet ein gelungenes Fazit einen Ausblick auf zukünftige Forschungsmöglichkeiten. Dieser Teil nimmt zwar nur einen kleinen Anteil des Fazits ein, ist jedoch von großer Bedeutung. Hier formulierst du deine Erfahrungen aus deiner Forschung und gehst auf offen gebliebene Fragen ein.
Der Ausblick dient deiner Leserschaft als Anregung und gibt anderen Forschenden die Möglichkeit, eigene Fragestellungen zu entwickeln. Du kannst konkrete Vorschläge für weitere Untersuchungen machen oder Zusammenhänge mit verwandten Forschungsbereichen aufzeigen. Allerdings solltest du die Relevanz deiner eigenen Arbeit nicht durch zu weitreichende Zukunftsvisionen schmälern.
Diese fünf Elemente bilden zusammen ein rundes und professionelles Fazit. Beachte, dass alle Komponenten aufeinander aufbauen sollten, wobei der Schwerpunkt auf der Zusammenfassung deiner Ergebnisse und der Beantwortung deiner Forschungsfrage liegt. Mit einem durchdachten Fazit beweist du nicht nur dein fachliches Wissen, sondern auch deine Fähigkeit zur kritischen Reflexion und wissenschaftlichen Einordnung.
Die häufigsten Fehler beim Fazit schreiben (und wie du sie vermeidest)
Trotz bester Vorbereitung schleichen sich beim Fazit schreiben immer wieder typische Fehler ein, die deine Note erheblich beeinträchtigen können. Professoren erkennen diese Schwachstellen sofort – und bewerten sie entsprechend kritisch. Hier erfährst du, welche Fallstricke du unbedingt vermeiden solltest.
Neue Informationen einführen
Der gravierendste Fehler beim Fazit schreiben ist das Einbringen neuer Informationen. Das Fazit dient ausschließlich der Zusammenfassung und Bewertung bereits diskutierter Erkenntnisse. Neue Daten, Argumente oder Quellen haben hier nichts zu suchen.
Tatsächlich sollte dein Fazit komplett ohne Quellenangaben auskommen, da du nur auf Inhalte zurückgreifst, die du bereits im Hauptteil belegt hast. Wenn du merkst, dass wichtige Informationen fehlen, musst du diese im Hauptteil ergänzen – niemals im Fazit.
Zu viele Wiederholungen
Ein weiterer häufiger Fehler ist die bloße Wiederholung von Inhalten ohne analytischen Mehrwert. Dein Fazit sollte nicht einfach deinen Hauptteil kopieren oder paraphrasieren, sondern die Ergebnisse in einen größeren Kontext stellen.
Achte besonders darauf:
- Formuliere prägnant und fokussiere dich auf die wichtigsten Erkenntnisse
- Vermeide Textpassagen aus deiner Arbeit zu kopieren
- Biete eine knappe, aber aussagekräftige Zusammenfassung ohne Redundanzen
Unpassende Zeitformen verwenden
Die Wahl der falschen Zeitform kann deinem Fazit einen unprofessionellen Anstrich verleihen. Generell gilt: Für die Interpretation deiner Erkenntnisse verwendest du das Präsens, während du für Bezüge auf deine eigene Forschung das Präteritum oder Perfekt nutzt.
Besonders wichtig ist außerdem die Konsistenz. Wechsle nicht unnötig zwischen verschiedenen Zeitformen, da dies die Lesbarkeit erschwert und einen unstrukturierten Eindruck hinterlässt. Das Fazit sollte in der gleichen Zeitform wie die Einleitung verfasst werden – in der Regel im Präsens.
Die eigene Leistung falsch darstellen
Ein ausgewogenes Fazit zeigt weder übertriebene Bescheidenheit noch Selbstüberschätzung. Viele Studierende neigen dazu, ihre Ergebnisse zu relativieren („Die Ergebnisse könnten zeigen…“) oder übermäßig zu interpretieren.
Stelle deine Ergebnisse stattdessen als das dar, was sie sind: echte wissenschaftliche Erkenntnisse. Formuliere selbstbewusst („Die Ergebnisse zeigen…“), ohne in Spekulationen abzudriften. Gleichzeitig ist es wichtig, die Grenzen deiner Arbeit aufzuzeigen und ehrlich mit Limitationen umzugehen.
Ein häufiger Fehler ist auch, die eigene Arbeit im Fazit zu bewerten – dies ist die Aufgabe deiner Prüfenden. Fokussiere dich stattdessen auf die inhaltliche Einordnung und die Beantwortung deiner Forschungsfrage.
Unterstützung beim Fazit schreiben mit KI
Wenn du dir beim Schreiben deines Fazits noch unsicher bist oder dir schlicht die Zeit fehlt, kann dich eine wissenschaftliche KI wie StudyTexter unterstützen. Und nicht nur dabei: StudyTexter hilft dir auf Wunsch auch beim Entwurf deiner gesamten wissenschaftlichen Arbeit – von der Einleitung über den Hauptteil bis zum Fazit. Die Software erstellt fundierte, logisch aufgebaute Texte inklusive Literaturrecherche, Plagiatsprüfung und rotem Faden – schnell, diskret und auf Basis echter Quellen.
Die Vorteile:
Vorschläge für wissenschaftlich formulierte Schlusssätze
automatische Gliederung inkl. rotem Faden
echte Quellen statt halluzinierter Inhalte
optional: vollständiger KI-gestützter Entwurf inkl. Literaturrecherche
- Lieferung als bearbeitbares Word-Dokument in wenigen Stunden
So sparst du wertvolle Zeit – und kannst dich voll auf die Inhalte konzentrieren, die du wirklich selbst schreiben willst.
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Arbeitenart:
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Sportpädagogik
Hausarbeit
APA
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Formulierungshilfen: So klingst du professionell
Die richtigen Formulierungen verleihen deinem Fazit eine überzeugende Struktur und professionelle Anmutung. Mit passenden Wendungen kannst du Gedanken elegant verbinden und einen fließenden Übergang zwischen den einzelnen Abschnitten schaffen.
Starke Einleitungssätze für dein Fazit
Der Beginn deines Fazits signalisiert deinen Lesern sofort, dass du nun zum Abschluss deiner Argumentation kommst. Ein gelungener Einstieg sorgt für einen fließenden, nicht abrupten Übergang vom Hauptteil. Diese Formulierungen eignen sich besonders gut:
- „Zusammenfassend lässt sich sagen, dass…“
- „Die vorliegende Arbeit zeigt, dass…“
- „Ein zentrales Ergebnis dieser Arbeit ist…“
- „Insgesamt kann festgestellt werden, dass…“
- „Abschließend lässt sich festhalten, dass…“
- „Die Ergebnisse der Untersuchung deuten darauf hin, dass…“
Wichtig: Wähle einen Einleitungssatz, der tatsächlich zur Struktur deiner Arbeit passt und einen logischen Bezug zum Hauptteil herstellt.
Überleitungen zwischen den Abschnitten
Für einen durchdachten Argumentationsfluss im Fazit brauchst du geschickte Überleitungen zwischen den verschiedenen Bestandteilen:
- „Daraus lässt sich die Schlussfolgerung ziehen, dass…“
- „Daraus ergeben sich folgende Erkenntnisse…“
- „In Bezug auf die Forschungsfrage bedeutet dies…“
- „Diese Ergebnisse lassen sich wie folgt einordnen…“
- „Angesichts der genannten Limitationen…“
- „Mit Blick auf zukünftige Forschung…“
Diese Formulierungen verbinden deine Gedanken und führen deine Leser durch die verschiedenen Aspekte deines Fazits.
Wirkungsvolle Schlusssätze
Der letzte Satz deines Fazits bildet gleichzeitig den Abschluss deiner gesamten wissenschaftlichen Arbeit und sollte daher besonders sorgfältig gewählt werden:
- „Die dargestellten Ergebnisse rechtfertigen die Aussage, dass…“
- „Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass…“
- „Eine Frage, die durch weitere empirische Untersuchungen geklärt werden könnte, ist…“
- „Die Erkenntnisse dieser Arbeit bieten eine Grundlage für…“
Das Ziel eines wirkungsvollen Schlusssatzes ist, einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen und die Relevanz deiner Arbeit zu unterstreichen.
Beachte dabei: Beschränke dich im Fazit auf das Präsens für allgemeine Aussagen und verwende das Präteritum nur, wenn du über deine eigene Forschung berichtest. Eine klare Sprache ohne emotionale Ausdrücke oder Wertungen stärkt die Überzeugungskraft deiner Schlussfolgerungen erheblich.
Fazit
Ein überzeugendes Fazit ist nicht nur der letzte Abschnitt deiner wissenschaftlichen Arbeit, sondern einer der entscheidenden Bausteine für eine starke Bewertung. Es zeigt, ob du in der Lage bist, deine Ergebnisse verständlich und logisch einzuordnen, deine Forschungsfrage präzise zu beantworten und deine Arbeit kritisch zu reflektieren.
Wenn du die fünf zentralen Bestandteile beachtest – Zusammenfassung, Beantwortung der Forschungsfrage, Einordnung in den Forschungskontext, Limitationen und Ausblick – legst du den Grundstein für ein inhaltlich starkes und formal korrektes Schlusskapitel. Genauso wichtig ist es, typische Fehler wie das Einführen neuer Inhalte oder unpassende Zeitformen zu vermeiden.
Solltest du beim Schreiben deines Fazits oder sogar bei der gesamten wissenschaftlichen Arbeit Unterstützung brauchen, kann dir eine spezialisierte KI wie StudyTexter helfen, Zeit zu sparen und die Struktur deiner Arbeit gezielt zu optimieren – von der ersten Idee bis zur fertigen Abschlussformulierung.
Mit klarer Struktur, reflektierter Argumentation und sprachlicher Präzision gelingt dir ein Fazit, das deine gesamte Arbeit aufwertet – und deinen Prüfer*innen positiv im Gedächtnis bleibt.
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Wie lang sollte das Fazit einer wissenschaftlichen Arbeit sein?
Das Fazit sollte etwa 5-10% des Gesamtumfangs der Arbeit ausmachen. Bei einer 20-seitigen Bachelorarbeit wäre das Fazit also etwa eine Seite lang.
Welche Elemente gehören in ein gutes Fazit?
Ein gelungenes Fazit enthält fünf Kernelemente: eine Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse, die Beantwortung der Forschungsfrage, die Einordnung in den Forschungskontext, die Darstellung von Limitationen und einen Ausblick auf zukünftige Forschung.
Darf man im Fazit neue Informationen einbringen?
Nein, im Fazit sollten keine neuen Informationen eingeführt werden. Es dient ausschließlich dazu, bereits diskutierte Erkenntnisse zusammenzufassen und zu bewerten.
Welche Zeitform sollte im Fazit verwendet werden?
Für die Interpretation der Erkenntnisse wird das Präsens verwendet, während für Bezüge auf die eigene Forschung das Präteritum oder Perfekt genutzt wird. Wichtig ist die Konsistenz in der Zeitform.
Wie kann man einen starken Schlusssatz für das Fazit formulieren?
Ein wirkungsvoller Schlusssatz sollte die Relevanz der Arbeit unterstreichen und einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Beispiel: „Die Erkenntnisse dieser Arbeit bieten eine Grundlage für weitere Forschungen im Bereich…“